DAX: Letzter Handelstag des Rekordquartals
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DAX - Bilanzaufhübschung
Nach dem rasanten Anstieg am Vortag zeigt sich der deutsche Leitindex vorbörslich etwas schwächer. L&S taxiert den Dax derzeit auf 12.054 Punkte (Xetra-Schluss: 12.086,01). Die Vorgaben von der Wall Street sind verhalten. An den Börsen Asiens ging es allerdings überwiegend nach oben. Insgesamt können die Anleger am deutschen Aktienmarkt am letzten Tag des Quartals auf ein erfolgreiches erstes Jahresviertel zurückblicken. Der Dax legte insgesamt um ca. 20 Prozent zu.
Die Ölpreise sind am Dienstag weiter gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 55,76 US-Dollar und damit 52 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der Sorte West Texas Intermediate fiel um 73 Cent auf 47,95 Dollar. Weiterhin stehen die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm im Blick. Kommt es zu einem Ende der Sanktionen, dürfte das weltweite Überangebot an Rohöl noch zunehmen.
Athen: Tsipras will ehrenhaften Kompromiss mit Geldgebern erzielen
Der linke griechische Regierungschef Alexis Tsipras will in der Schuldenkrise einen "ehrenhaften Kompromiss" mit den Geldgebern erreichen. Gleichzeitig versprach er, die Sparprogramme wie im Wahlkampf versprochen zu beenden. Dies sei notwendig, damit die Wirtschaft wieder wachsen könne. Die Reformen dürften nicht zu "Massenentlassungen, Lohnkürzungen sowie Schließungen von Krankenhäusern und Universitäten" führen.
Philips trennt sich überwiegend von seiner Lichtsparte
Der niederländische Elektronikkonzern Philips verkauft 80,1 Prozent an seiner LED- und Autolicht-Sparte an ein Konsortium um GO Scale Capital. Den restlichen Anteil will Philips behalten. Der Abschluss der Transaktion wird im dritten Quartal erwartet. Der Deal bewertet die Sparte mit 3,3 Milliarden Dollar. Der Geschäftsbereich soll künftig unter dem Namen Lumileds firmieren.
Audi wird skeptischer
Sind die fetten Jahre vorbei? Die Volkswagen-Premiumtochter Audi erwartet eine schwächere Nachfrage nach Oberklasseautos im wichtigsten Absatzmarkt China. Grund sei das abbröckelnde Wirtschaftswachstum. Zudem habe der Wettbewerbsdruck im vergangenen Jahr zugenommen.
Germanwings-Absturz: Allianz rechnet mit 300 Mio. Kosten
Die Allianz rechnet für das abgestürzte Germanwings-Flugzeug Reuters zufolge mit Kosten für die Versicherer von bis zu 300 Millionen Dollar. Bei der Summe handele es sich um eine vorläufige Schätzung, sagte eine mit den Berechnungen vertraute Person der Nachrichtenagentur. Den Hauptteil der Zahlungen würden die Schadenersatzzahlungen für die Passagiere ausmachen.
Manz erhält wichtigen Auftrag (von Tesla?)
Der Maschinenbauer Manz hat einen Auftrag zur Lieferung einer Pilotanlage für die Herstellung von Li-Ion-Batteriesystemen für Elektroautos erhalten. Das Auftragsvolumen liegt zwar nur im sechsstelligen Bereich. Nach erfolgreicher Qualifizierung des neuen Verfahrens sieht Manz jedoch gute Chancen auf signifikante Folgeaufträge in den kommenden Jahren. Auftraggeber sei ein führendes US-Unternehmen der E-Mobility-Branche. Es ist zu vermuten, dass dies Tesla ist.
DE: Einzelhändler erleben einen erfolgreichen Monate
Die deutschen Einzelhändler haben ihren Umsatz im Februar kräftig um 2,8 Prozent und preisbereinigt (real) sogar um 3,6 Prozent zum Vorjahresmonat gesteigert, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Laut den Statistikern erlebte die Branche die höchsten realen Umsätze in einem Februar seit dem Jahr 2000.
Nemetschek erwartet weiteres Wachstum
Der Softwarehersteller Nemetschek erwartet für das Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 262 bis 269 Millionen Euro (+23 %). Ohne Zukäufe werde mit einem organischen Wachstum von 6 bis 9 Prozent kalkuliert, hieß es weiter. Beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnen die Münchner mit einem Anstieg auf 62 bis 65 Millionen Euro.
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