DAX legt deutlich zu - Übernahmephantasie im Pharmasektor
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DAX
Leicht positive Vorgaben von der Wall Street und Übernahmephantasie im Pharmasektor haben den DAX nach dem Osterwochenende Auftrieb verliehen. Zur Stunde gewinnt der Leitindex 1,46 Prozent auf 9.547 Punkte.
Charttechnik
Der kurzfristige Trendwechsel im DAX-Stundenchart auf die Käuferseite wurde heute vor allem dank einer sehr starken Eröffnungsphase durch ein neues Hoch bestätigt. Der Bereich beginnend bei 9.543 bis 9.608 Punkten stellt jedoch eine Widerstandszone dar, in der eine Korrektur starten könnte. Aktuell wäre ein Rückfall unter 9.490 Punkte ein erster prozyklischer Anhaltspunkt dafür, dass diese bereits angelaufen ist.
Thema des Tages
Der Pharma-Sektor steht heute besonders im Fokus. Nach einem Bericht der Sunday Times hat der US-Pharmakonzern Pfizer in den letzten Wochen mit dem britischen Konkurrenten AstraZeneca über eine mögliche Übernahme gesprochen. Dem Vernehmen nach könnte das Angebot bei über 100 Milliarden US-Dollar liegen. Die Briten haben das Angebot aber offenbar abgelehnt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass Pfizer das Angebot nachbessert. Unterdessen hat sich Novartis mit mehreren Milliardendeals neu aufgestellt. Das Geschäft mit Tierarzneimitteln wird für 5,4 Milliarden US-Dollar an Eli Lilly verkauft. Die Sparte für Impfstoffe ohne Grippemittel geht für 7,1 Milliarden US-Dollar an GlaxoSmithKline. Novartis erwirbt im Gegenzug von GlaxoSmithKline dessen Krebsmittelgeschäft für insgesamt rund 16 Milliarden US-Dollar.
Aktien im Blick
Bayer (+3,28%) und Merck (+2,74%) führen heute die Gewinnerliste im DAX an. Die Titel profitieren von der wieder aufkommenden Übernahmephantasie im Sektor.
In der zweiten Reihe kann C.A.T. oil um 7,95 Prozent zulegen. Nach Angaben von Vorstandschef Manfred Kastner gegenüber der Zeitschrift "Euro am Sonntag" spürt das Unternehmen keine Auswirkungen auf das Geschäft durch die Spannungen zwischen Russland und dem Westen.
Währungen
EUR/USD kann trotz der Aussagen von EZB-Direktor Benoite Coeure leicht zulegen. Zur Stunde notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,3817 US-Dollar. Der Franzose sieht weiterhin Spielraum für eine Zinssenkung und schließt auch einen negativen Einlagenzins sowie Wertpapierkäufe nicht aus.
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