DAX® - Kurzfristige Haltezone "im Feuer"
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Kurzfristige Haltezone "im Feuer"
Seit dem Allzeithoch vom Mittwoch der Vorwoche bei 18.893 Punkten befindet sich der DAX® im Konsolidierungsmodus. Für die laufende Woche gilt das in besonderer Weise, denn auch am vierten Handelstag verharrten die deutschen Standardwerte innerhalb einer sehr engen Hoch-Tief-Spanne von weniger als 200 Punkten. Kurzfristig stechen zudem die Tiefs der letzten Handelstage hervor. Zuletzt hat das Aktienbarometer im Bereich von rund 18.630 Punkten eine Vielzahl an Kerzen mit markanten Lunten ausgeprägt. Drei Tageskerzen bilden sogar klassische „Hammer“-Formationen. Diese Kerzenmuster unterstreichen den unterstützenden Charakter dieser Bastion, zumal das alte Allzeithoch von Anfang April bei 18.567 Punkten diesen Auffangbereich noch zusätzlich verstärkt. Jedes Luftholen oberhalb dieser kurzfristigen Schlüsselzone werten wir grundsätzlich konstruktiv und spricht perspektivisch für die Fortsetzung des bestehenden Aufwärtstrends. Doch genau um das Verteidigen dieser Bastion wird es heute gehen, denn die Kehrseite der Medaille ist, dass deren Bruch im Stundenbereich eine kleine Topformation vervollständigen würde.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Besondere Formation – besonderes Aufholpotenzial?
Während der DAX® in diesem Jahr bereits 26 Mal ein neues Allzeithoch erreicht hat, kann der MDAX® von einer solchen Erfolgssträhne nur träumen. Von seinem Rekordlevel aus dem Jahr 2021 bei 36.429 Punkten ist der „kleine Bruder“ noch ein gutes Stück entfernt. Dennoch ist der Kursverlauf der deutschen „mid caps“ derzeit mehr als einen Blick wert. Das liegt vor allem an einer besonderen Konstellation auf Quartalsbasis. Die letzten beiden 3-Monats-Perioden hat der MDAX® nämlich jeweils zwei „Hammer-Umkehrmuster“ ausgebildet. Diese konstruktiven Kerzenformationen treten dabei exakt im Bereich des langfristigen Durchschnitts der letzten 38 Quartale (akt. bei 25.672 Punkten) auf. Nachhaltig nach oben aufgelöst wären die beiden Trendwendemuster bei einem Anstieg über die Marke von 27.500 Punkten – ein Level, welches in den letzten Jahren immer wieder eine Rolle gespielt hat, aber auch bestens mit den Hochpunkten von 2017/18 harmoniert. Vor diesem Hintergrund definieren wir einen Sprung über die diskutierte Hürde als Startsignal für eine Aufholbewegung seitens der „2. Reihe“. Die alte Aufwärtstrendlinie seit 2009 (akt. bei 31.169 Punkten) markiert dann ein erstes Anlaufziel, wohingegen der o. g. Durchschnitt eine technisch sinnvolle Absicherung darstellt.
MDAX® (Quarterly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart MDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Erstmals vierstellig!
Nach den sehr guten Quartalszahlen und dem angekündigten Aktiensplit hat die Nvidia-Aktie gestern einen neuen Rekordstand (1.063,20 USD) erreicht. Das bemerkenswerte an dieser Entwicklung ist nicht nur der erstmalige Vorstoß in den vierstelligen Kursbereich, sondern auch, dass der Sprung über die alten Allzeithochs bei 968/974 USD mit einem erneuten Aufwärtsgap (960,20 USD zu 1.015,20 USD) vollzogen wurde. Zuvor hatten bereits eine trendbestätigende Flagge bzw. die Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 888,98 USD) die Ambitionen der Bullen unterstrichen. Dank dieser Entwicklung kann die Kursentwicklung seit Februar als seitliche Schiebezone interpretiert werden. Per Saldo liegt also ein weiteres trendbestätigendes Kursmuster vor. Aus dessen Höhe ergibt sich ein Anschlusspotenzial von gut 200 USD, welches im Umkehrschluss zu einem Kursziel von rund 1.170 USD führt. Der Chartverlauf sorgt darüber hinaus für die Erfüllung eines unserer Lieblingsszenarios: So sorgt das offen gebliebene Gap für einen absoluten Stärkebeweis. Im Februar war dieses Setup der Treiber bis zum damaligen Rekordhoch. Dagegen bietet sich die untere Gapkante als engmaschige Absicherung an.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zwei Muster – die gleiche Botschaft
Wohl dem, der solche Leser hat! Ein aufmerksamer Abonnent hat uns gestern auf die „ungewohnten“ Notierungen bei der Danaher-Aktie hingewiesen. Unser Datenprovider hatte eine Kapitalmaßnahme nicht richtig berücksichtigt. Die wichtigste Botschaft vorweg: An der charttechnischen Einschätzung ändert sich nichts! Dennoch möchten wir heute die korrekten Chartmarken für den US-Standardwert kommunizieren. Zunächst bildet die Kursentwicklung der letzten zweieinhalb Jahre weiterhin eine große, trendbestätigende Flagge (siehe Chart). Darüber hinaus liegt eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor. Beide Kursmuster lassen nicht nur auf den nächsten Aufwärtsimpuls hoffen, sondern legen perspektivisch ein Wiedersehen mit dem bisherigen Allzeithoch bei 296,02 USD nahe. Zusätzlichen Rückenwind erhält der Titel durch das frische MACD-Kaufsignal sowie die Relativen Stärke nach Levy, welche seit Ende Januar stabil über dem Schwellenwert von 1 notiert. Letzteres dient als weiteres Indiz für einen stabilen Haussetrend. Nochmals danke für den Hinweis – als „Dankeschön“ befindet sich eine HSBC-Tasse auf dem Weg.
Danaher (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Danaher
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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