DAX® - Kampf um 200-Tages-Linie geht in nächste Runde
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Kampf um die 200-Tages geht in die nächste Runde
Zur Einleitung ein weiterer Superlativ: Die Handelsspanne vom Wochenbeginn (2.310 Punkte) ist gleichbedeutend mit der höchsten Hoch-Tief-Spanne der Historie. Im Anschluss konnte der DAX® die gestern diskutierten Rebound-Chancen in die Tat umsetzen. Nach -3 %, - 5 % und -4 % folgte gestern eine Erholung um 2,5 %. Die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 19.969 Punkten) erwies sich dabei als der erwartete Katalysator. Doch die langfristige Glättung steht heute bereits wieder „im Feuer“. Unter dem Strich verblieb die gestrige Tagesrange innerhalb des Pendants vom Vortag. Letztlich entsteht also ein sog. „Innenstab“ – ein erstes, zaghaftes Stabilisierungsindiz. Bei der Frage, wie es für die deutschen Standardwerte nun weitergeht, spielen die Bollinger Bänder eine entscheidende Rolle. Zuletzt hatten wir die Extremkonstellation, dass mehrere Tageskerzen vollständig außerhalb der Begrenzungen des Volatilitätsindikators ausgeprägt wurden. Eine Rückeroberung des unteren Bollinger Bandes (akt. bei 20.407 Punkten) definieren wir deshalb als Signalgeber für eine technische Gegenbewegung. Aber zunächst geht es heute darum, den beschriebenen Innenstab zu bestätigen und die 200-Tages-Linie weiter für eine Stabilisierung zu nutzen.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Historisch!
Für die jüngsten Entwicklungen beim Nasdaq-100® ist unsere Überschrift mehr als angebracht. In weniger als sieben Wochen sind die US-Technologiewerte vom Allzeithoch bei 22.223 Punkten auf 16.542 Punkte zurückgekommen. In der Spitze hat der Index damit um 25 % korrigiert. Historisch ist zudem die Tageshandelsspanne vom Wochenbeginn (1.600 Punkte), die sich zudem zum Großteil unterhalb des unteren Bollinger Bandes (akt. bei 17.463 Punkten) vollzog. Für ein negatives „Highlight“ sorgen die beiden Tagesverluste von über 5 % in Folge. Zwei derartige Verlusttage in Serie gab es weder 2022, noch beim Ausbruch der Corona-Pandemie, noch während der Finanzmarktkrise 2008/2009. Zwei Tage 5 %-Verlusttage nacheinander musste der Nasdaq-100® zuletzt 2001 verkraften. Per Saldo sorgen alle diese Argumente für eine sehr negative Börsenstimmung. Beispielsweise verharrt der CNN Fear & Greed Index seit Tagen im Zustand „extremer Angst“. Da der RSI auf Tages- und Wochenbasis bereits im überverkauften Terrain notiert, wird eine technische Gegenbewegung realistischer. Eine Rückkehr in die Bollinger Bänder definieren wir dabei als Signalgeber. Im Erfolgsfall gibt es auf der Oberseite zwei Abwärtskurslücken (obere Gapkanten bei 18.503/19.157 Punkten) zu schließen.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Neues Verlaufstief
In der Spitze fiel die Apple-Aktie im bisherigen Jahresverlauf um über 30 %. Zuletzt hat der Technologietitel nochmals an Abwärtsdynamik gewonnen, was sich z. B. in einem neuen Verlaufstief (169,22 USD), in zwei Abwärtskurslücken sowie einer Tageshandelsspanne von fast 20 USD am 7. April niederschlägt. Letzteres entspricht der höchsten Hoch-Tief-Spanne der Historie! Übergeordnet hat die aktuelle Schwächephase zu einem sog. „death cross“ geführt, d. h. es kam zu einem negativen Schnittmuster zwischen der 50-Tages-Linie und dem längerfristigen 200-Perioden-Pendant (akt. bei 227,05/228,66 USD). Dennoch bestehen kurzfristige Erholungschancen. So notiert die Aktie unterhalb des unteren Bollinger Bandes (akt. bei 183,30 USD). Da auch der RSI in überverkauftes Terrain eingetaucht ist, liegt möglicherweise eine kurzfristige Übertreibung vor. Charttechnisch sorgen die horizontalen Auffangmarken bei 168 USD möglicherweise für Unterstützung. Eine Rückkehr in die Bollinger Bänder ist jedoch elementare Grundvoraussetzung für ein Durchbrechen der aktuellen Abwärtsspirale sowie eine Gegenbewegung in Richtung der Kumulationszone bei rund 200 USD.
Apple (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Apple
Quelle: LSEG, tradesignal²
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