DAX® - Hart umkämpfte Schlüsselzone
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Hart umkämpfte Schlüsselzone
Relativ unvermittelt kam es gestern beim DAX® zu einem erneuten Stresstest des Haltebündels bei rund 13.800 Punkten. Das Tief vom 10. Februar (13.830 Punkte) bildet auf diesem Level im Zusammenspiel mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 13.785 Punkten) sowie dem ehemaligen Korrekturtrend von Anfang Januar (akt. bei 13.750 Punkten) eine wichtige Kumulationsunterstützung. Entsprechend wichtig war die Erholung vom Tagestief (13.665 Punkte) bzw. ein Schlusskurs oberhalb der eingangs angeführten Bastion. Die markante Lunte der gestrigen Tageskerze macht eigentlich Hoffnung, doch die eingangs angeführte Schlüsselzone dürfte heute Morgen einer erneuten Belastungsprobe unterzogen werden. Da der DAX® weiterhin eine absolute Gratwanderung vollzieht, ist es für die Bullen von enormer Bedeutung, die Marke von 13.800 Punkten auf Schlusskursbasis keinesfalls zu unterschreiten. Schließlich würde eine negative Weichenstellung erstens das bisherige Allzeithoch bei 14.169 Punkten in weite Ferne rücken lassen und zweitens die strategische Absicherung auf Basis der alten Ausbruchsmarken bei rund 13.500 Punkten unter Druck setzen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Stabilisierung nimmt Form an
Die letzten drei Jahre waren für 1&1 Drillisch-Aktionäre keine leichte Zeit. Von dem Rekordhoch bei über 72 EUR fiel der Titel bis auf gut 13 EUR zurück. Doch nun mehren sich die charttechnischen Anzeichen für eine nachhaltige Wende zum Besseren. So zeichnet sich eine Stabilisierung auf Basis des Fibonacci-Clusters aus zwei unterschiedlichen Retracements (19,56/17,73 EUR) ab. Diverse Indikatoren sind da bereits einen Schritt weiter: So liegt im Verlauf des RSI bereits eine abgeschlossene Bodenbildung vor und auch der trendfolgende MACD ist wieder „long“ positioniert. Das entsprechende Kaufsignal entstand dabei auf historisch niedrigem Niveau. Selbst in der höheren Zeitebene des Quartalscharts signalisieren die letzten vier Quartalskerzen den auslaufenden Verkaufsdruck und die oben beschriebene Stabilisierung. Ein erstes Erholungsziel definiert nun das Hoch vom Sommer 2020 bei 27,03 EUR, dessen Überwinden die untere Umkehr auch charttechnisch abschließen würde. Gelingt dieser Befreiungsschlag, dann rückt langfristig sogar die Kumulationswiderstandszone bei 36/37 EUR (diverse Hochs und Tiefs, dreifaches Fibonacci-Level) ins Blickfeld.
1&1 Drillisch (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart 1&1 Drillisch
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Flagge legt Grundstein für große Bodenbildung
Während der Ölpreis sein Vorkrisenniveau bereits wieder erreicht hat, ist die Erholung bei den allermeisten Öltiteln bei weitem noch nicht so weit fortgeschritten. In Bezug auf die Total-Aktie hatten wir deshalb zuletzt Nachholpotential ausgemacht (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 19. Februar). Aus charttechnischer Sicht definierten wir einen Ausbruch aus der seit November bestehenden Korrekturflagge (obere Begrenzung akt. bei 37,70 EUR) als entscheidenden Katalysator (siehe Chart), der nun möglicherweise ansteht. Der nachhaltige Abschluss dieses Konsolidierungsmusters liefert darüber hinaus einen frühen Hinweis in Sachen „ganz großer Befreiungsschlag“. Schließlich verspricht die abgeschlossene Flaggenkonsolidierung ein ausreichendes Anschlusspotential, um auch das Hoch vom Juni 2020 bei 39,44 EUR zu überspringen. Letzteres würde den potenziellen Doppelboden der vergangenen 12 Monate abschließen und perspektivisch tatsächlich ein Wiedersehen mit dem Vorkrisenniveau von gut 50 EUR realistisch erscheinen lassen. Um die Ausbruchschance nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es weiterhin die 38-Wochen-Linie (akt. bei 33,53 EUR) nicht mehr zu unterschreiten.
Total (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Total
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer