Kommentar
15:29 Uhr, 18.06.2015

DAX: Griechische Zermürbungstaktik geht weiter

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.893,10 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Aussichten auf einen nahenden Austritt Griechenlands aus der Eurozone lasten schwer auf das Gemüt der heimischen Anleger. Kurz vor dem Treffen der Eurogruppe heute Nachmittag ziehen die Marktteilnehmer die Köpfe ein. Zwei wichtige Unterstützungen geraten erneut in den Fokus.

Zurzeit streiten sich Bullen und Bären um die psychologische Marke bei 11.000 Punkten. Diese scheint unmittelbar vor dem Fall zu stehen. Die nächste Anlaufstelle ist nun das 50%-Fibonacci-Retracement bei 10.894 Zählern sowie die ebenfalls bereits getestete steigende exponentielle 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 10.823 Punkten.

In Anbetracht der weiteren Entwicklung in der hellenischen Schuldentragödie könnten die genannten Unterstützungen von den Bären überrannt werden. Im Tageschart ist im Bereich bei 10.535/10.562 Zählern das nächste Rückzugsgebiet auszumachen. Diese Kreuzunterstützung besteht aus dem in den Medien oft genannten einfachen 200-Tage-Durchschnitt sowie einem weiteren Fibonacci-Niveau.

Wenngleich die derzeitige charttechnische Verfassung des DAX wenig Mut macht, sollte dennoch ein Test der exponentiellen 200-Tage-Glättungslinie berücksichtigt werden. In diesem Fall könnte es zu einer Rückeroberung der „runden“ Zahl bei 11.000 Punkten kommen. Anschließend bestünde weiteres Erholungspotenzial bis zum Fibonacci-Retracement (38,2%) bei 11.250 Zählern.

DAX auf Tagesbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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