DAX® - Abwärtstrend gebrochen: Vorfahrt für Jahresendrally
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Abwärtstrend gebrochen: Vorfahrt für Jahresendrally
Seit dem temporären Rutsch unter die Marke von 23.000 Punkten befindet sich der DAX® wieder in der Erfolgsspur. Im Verlauf dieser Erholungsbewegung konnten die deutschen „blue chips“ um 1.400 Punkte zulegen. Gestern kam es zu einem bemerkenswerten Ausrufezeichen: Nachdem das Aktienbarometer dem kurzfristigen Abwärtstrend seit Oktober (akt. bei 24.122 Punkten) einige Tage Respekt gezollt hatte, folgte nun dessen Bruch (siehe Chart) – ein wichtiges Signal in Sachen „Jahresendrally“ oder besser „Fortsetzung der Jahresendrally“. Damit rückt das Novemberhoch (24.441 Punkte) auf die Agenda, welches zudem recht gut mit dem oberen Bollinger Band (akt. bei 24.390 Punkten) harmoniert. Danach definieren die Rekordstände bei 24.639/24.771 Punkten die nächsten Barrieren. Rückenwind liefert das neue Allzeithoch beim Dow Jones® (48.756 Punkte), während die Börsenstimmung ein Gegengewicht darstellt. In der jüngsten Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) gab es wenig Veränderung. Das heißt aber auch, dass weiterhin der Bullenanteil unter den US-Privatanlegern (44,6 %) deutlich über dem der Pessimisten (30,6%) liegt. Per Saldo sind die Retailinvestoren jenseits des Atlantiks also recht optimistisch unterwegs.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Gaps, die offen bleiben, …
… sind ein Signal der Stärke! Dieses Mantra bezüglich auftretender Kurslücken betonen wir immer wieder. Der Kursverlauf der Bayer-Aktie liefert einmal mehr ein Lehrbuchbeispiel für diese These. Zunächst erfolgte der Abschluss der zuletzt mehrfach diskutierten S-K-S-Umkehr mit einem Aufwärtsgap (27,89 EUR zu 29,48 EUR), später wurde die erfolgreiche Trendwende durch eine zweite Kurslücke (30,66 EUR zu 33,04 EUR) bestätigt. Dank des neuen Verlaufshochs (36,62 EUR) ist der Titel auf dem besten Weg, das Widerstandsbündel aus der Abwärtskurslücke vom November 2023 (37,94 EUR zu 39,56 EUR) und der 200-Wochen-Linie (akt. bei 39,25 EUR) unmittelbar anzusteuern. Perspektivisch ergibt sich aus der vorliegenden inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation sogar ein langfristiges Kursziel im Bereich von 42 EUR. Zusätzlichen Rückenwind liefert z. B. die Relative Stärke nach Levy: Gemäß dem „HSBC Trendkompass“ ist die Bayer-Aktie inzwischen der „Top-Momentumtitel“ unter den deutschen „blue chips“. Als Absicherung bietet sich – je nach Risikoneigung – entweder das jüngste Aufwärtsgap oder aber die Nackenzone der S-K-S-Umkehr bei 30 EUR an.
Bayer (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Bayer
Quelle: LSEG, tradesignal²
Nachholpotenzial dank doppeltem Boden!
Dank der laufenden Edelmetallrally mit immer neuen Rekordständen bei Gold und Silber sind auch Minentitel immer einen Blick wert. Einer, an dem die Rally noch weitgehend vorbeigegangen ist, deshalb aber möglicherweise einer mit Nachholpotenzial, ist Coeur Mining. Für ein erstes Ausrufezeichen sorgt der Bruch des Abwärtstrends seit 1996(!). Es ist alles andere als alltäglich, dass derart alte Trends gebrochen werden. Charttechnisch liegt dank des Spurts über das 2021er-Hoch bei 12,60 USD zudem ein klassischer Doppelboden vor (siehe Chart). Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von 10 USD. An dieser Stelle wird es richtig spannend, denn dieses Kurspotenzial ist ausreichend, um auch das Mehrjahreshoch vom August 2016 bei 16,41 USD zu überwinden. Letzteres würde einen noch größeren Dreifachboden vervollständigen. Dessen Kursziel lässt sich wiederum auf rund 30 USD taxieren und harmoniert recht gut mit diversen Hochpunkten von 2011 bzw. 2012. Damit die aktuelle Steilvorlage nicht gefährdet wird, gilt es, das o. g. 2021er-Hoch bei 12,60 USD in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten.
COEUR MINING (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart COEUR MINING
Quelle: LSEG, tradesignal²
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