DAX®- Flagge im Fokus!
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Flagge im Fokus!
Aufgrund des amerikanischen Nationalfeiertages dürften die Umsätze auch hierzulande heute deutlich unterdurchschnittlich ausfallen. Im Vorfeld ging es gestern aber nochmals zur Sache, was sich nicht zuletzt in neuen Allzeithochs beim S&P 500® (5.539 Punkten) und beim Nasdaq-100® (20.187 Punkte) niederschlägt. Von dieser Entwicklung konnte auch der DAX® profitieren. In der Konsequenz stellt das Aktienbarometer die zuletzt immer wieder angeführten Schlüsselbarrieren aus der oberen Begrenzung einer potenziellen Flaggenkonsolidierung (akt. bei 18.364 Punkten) sowie der 50-Tages-Linie (akt. bei 18.402 Punkten) zur Disposition. Gelingt der Ausbruch, würde die „bullishe“ Auflösung des beschriebenen Konsolidierungsmusters für ein prozyklisches Investmentkaufsignal sorgen. Lohn der Mühen wäre ein erneuter Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 18.893 Punkten. Zum Abschluss donnerstags noch ein Blick auf die Börsenstimmung. Gemäß der jüngsten Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) fiel der Anteil der Bullen unter den US-Privatanlegern in der abgelaufenen Woche sogar – von 44,5 % auf 41,7 % um genau zu sein. Trotz der o. g. Rekordstände ist das Sentiment also keinesfalls euphorisch.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Höchster Stand seit 1986!
„Trends tragen oftmals sehr viel weiter als sich das die Mehrzahl der Investoren vorstellen können“! Dieses Börsenbonmot rückt den trendfolgenden Charakter der Technischen Analyse in den Vordergrund und findet derzeit im Kursverlauf des Währungspaars USD/JPY eine idealtypische Bestätigung. In unserer letzten Analyse (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 21. März) hatten wir die Bedeutung des Widerstandsbereiches zwischen 148 JPY und 152 JPY hervorgehoben. Seit den 1980er-Jahren hatte dieses Level immer wieder eine wichtige Rolle gespielt. Den Sprung darüber definierten wir seinerzeit als Signalgeber, welcher eine riesige Bodenbildung abschließen würde. Gleichzeitig konnte die Kursentwicklung seit Herbst 2022 als aufsteigendes Dreieck interpretiert werden (siehe Chart). Hinter beide Chartformationen können Anlegerinnen und Anleger inzwischen einen Haken machen. Eine erneute Trendbestätigung hat also stattgefunden und der US-Dollar ist auf dem Weg das rechnerische Anschlusspotenzial aus dem angeführten Dreieck von 20 JPY tatsächlich auszuschöpfen. Der Spurt über das 1990er-Hoch bei 160,35 JPY sorgt nun für ein weiteres Ausrufezeichen. Per Saldo ist der USD-Aufwärtstrend absolut intakt.
USD/JPY (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart USD/JPY
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Konsolidierung schon wieder beendet?
Im bisherigen Jahresverlauf konnte der Goldpreis um fast 15 % zulegen. Diese Bilderbuchperformance wurde in den letzten Wochen allerdings durch eine korrektive Phase unterbrochen. Zuletzt stand sogar eine obere Umkehr in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation im Raum (siehe Chart). Da das Edelmetall jüngst aber auf Basis einer alten, aus dem Jahr 2018 stammenden Trendlinie die Kurve bekommen hat, ist dieses Damoklesschwert zunächst einmal gebannt. Dazu tragen die jüngsten Kursavancen fast noch stärker bei. Gemeint ist der jüngste Spurt über die Kombination aus der 50-Tages-Linie und dem kurzfristigen Korrekturtrend der letzten Wochen (akt. bei 2.339/2.342 USD). Dank dieser Entwicklung kann die Konsolidierung seit dem Allzeithoch vom 20. Mai bei 2.450 USD als klassische Flagge interpretiert werden. Begleitet wird der beschriebene Ausbruch durch ein neues MACD-Kaufsignal. Das abgeschlossene Konsolidierungsmuster lässt auf ein Wiedersehen mit dem o. g. Rekordhoch schließen – rein rechnerisch hält die Formation sogar ein kalkulatorisches Kursziel von 2.600 USD bereit. Auf der Unterseite stellen dagegen die angeführten Ausbruchsmarken bei 2.342/2.339 USD eine engmaschige Absicherungsmöglichkeit dar.
Gold (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer