DAX® Flagge als Taktgeber
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Flagge als Taktgeber
Die zurückliegende Woche – wie auch der bisherige Jahresverlauf – stehen beim DAX® unter dem Zeichen einer Konsolidierungsphase. Unter dem Strich notieren die deutschen Standardwerte rund 200 Punkte unterhalb des Jahresschlusskurses von 2023 (16.752 Punkte). Spektakulärer ist aktuell die Kursentwicklung in den USA, wo in der vergangenen Woche sowohl dem Nasdaq-100® als auch dem S&P 500® jeweils neue Rekordstände gelangen (17.317/4.842 Punkte). Die beschriebenen Begleitumstände bleiben nicht ohne Wirkung auf unseren heimischen Aktienmarkt, denn auch hier eröffnet sich möglicherweise ein konstruktiver Ausweg. So nimmt die jüngste Kursentwicklung mehr und mehr die Züge einer Korrekturflagge an (siehe Chart). Während die untere Begrenzung des Konsolidierungsmusters bestens mit der 50-Tages-Linie (akt. bei 16.358 Punkten) und dem bisherigen Jahrestief (16.345 Punkte) harmoniert, bedarf es zum Beenden der laufenden Verschnaufpause eines Spurts über die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 16.779 Punkten). Im Erfolgsfall ebnet eine abgeschlossene Flagge den Weg zu neuen Allzeithochs – auch hierzulande.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ist das der erhoffte Befreiungsschlag?
Die Technologierally des Jahres 2023 ging an der PayPal-Aktie vollständig vorbei. Vielmehr musste das Papier im Verlauf der vergangenen 12 Monate mehrfach neue Verlaufstief hinnehmen – zuletzt im Herbst bei 50,25 USD. Aktuell befindet sich der Titel aber an einer interessanten charttechnischen Schwelle, um diese Negativspirale zu durchbrechen. Als solche definieren wir die Kombination aus der 38-Wochen-Linie und dem Abwärtstrend seit 2022 (akt. bei 61,89/61,93 USD). Der Befreiungsschlag der abgelaufenen Woche weckt nun Hoffnungen, dass das Jahr 2024 deutlich besser verlaufen wird als die Vorjahre. Das Hoch vom Sommer 2023 bei 76,54 USD definiert nun ein erstes Erholungsziel. Weitere Widerstände lauern beispielswese bei rund 80 USD. Die grundsätzlichen Trendwendeambitionen untermauert zudem der Quartalschart des Technologietitels, wo per Ende vergangenen Jahres ein klassisches „Hammer“-Umkehrmuster aus der Candlestickanalyse vorliegt. Als Absicherung bietet sich im Ausbruchsfall das jüngste Wochentief – gleichbedeutend mit dem bisherigen Jahrestief – bei 56,47 USD an.
PayPal (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart PayPal
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf Allzeithoch
Die Rheinmetall-Aktie zählt im bisherigen Jahresverlauf zu den absoluten Topperformern. Mit einem Plus von 15 % hat der Rüstungskonzern nach den ersten drei Handelswochen sogar die „pole position“ unter den DAX®-Titeln inne. Charttechnisch führte einer unserer Lieblingsansätze – das Multi-Indikatormodell, mit dem wir jede Woche die 160 deutschen „blue chips“ aus DAX®, MDAX® und SDAX® filtern, zu einem neuen Allzeithoch bei 337,90 EUR (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 9. Januar). Die Kombination aus einer hohen relativen Stärke, dem Abschluss einer klassischen Konsolidierungsformation und einem neuen Rekordstand sprechen für einen intakten Aufwärtstrend. Im „uncharted territory“ definiert das Kursziel der eingezeichneten Flagge von 365 EUR eines der wenigen verbliebenen Anlaufziele (siehe Chart). Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. So können Traderinnen und Trader das Novemberhoch bei 295,10 EUR als engmaschige Absicherung heranziehen, während langfristige Investorinnen/Investoren der Aktie mit einem Stopp auf Basis der Aufwärtskurslücke vom Jahresauftakt bei 289,30/288,90 EUR etwas mehr Luft zum Atmen lassen.
Rheinmetall (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Rheinmetall
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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