DAX® - „false break“ als Katalysator?
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„false break“ als Katalysator?
In den letzten Tagen hatten wir beim DAX® den Außenstab vom Wochenbeginn ausführlich diskutiert. Gestern kam es erwartungsgemäß zu einer Belastungsprobe der alten Ausbruchsmarken bzw. bei genauem Hinsehen sogar zu einem kurzfristigen Unterschreiten des Tiefs des Außenstabes (23.362 Punkte). Möglicherweise handelt es sich dabei aber um ein klassisches „false break“ auf der Unterseite. Eine Sichtweise, welche durch die Rückeroberung der alten Rekordstände bei 23.476 Punkten sowie durch das gestrige „bullish engulfing“ zusätzlich befeuert wird. Last but not least, stellt die jüngste Atempause im kurzfristigen Stundenbereich eine sog. Flaggenkonsolidierung dar. Dieses trendbestätigende Kursmuster legt einen Anlauf auf das Allzeithoch vom Wochenbeginn bei 23.912 Punkten nahe. Das obere Bollinger Band verläuft aktuell bei 24.362 Punkten und markiert eine weitere charttechnische Barriere. Auf der Unterseite bilden die beiden jüngsten Verlaufstiefs bei 23.362/23.339 Punkten eine wichtige Haltezone. Schließlich würde bei deren Unterschreiten auch das diskutierte „false break“-Argument entfallen.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Momentum plus Allzeithoch
Die Palantir-Aktie ist derzeit der Einzelwert im Nasdaq-100® mit dem höchsten Momentum – gemessen an der Relativen Stärke nach Levy. Da die „Gewinner oftmals Gewinner bleiben“, ist der Technologietitel schon mal per Definition interessant. Doch es kommen noch weitere schwergewichtige Argumente dazu: So gelang jüngst mit einem neuen Allzeithoch (133,49 USD) der Vorstoß in „uncharted territory“ – eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Gleichzeitig kann der Kurseinbruch von März/April samt der anschließenden dynamischen Erholung unter dem Strich als klassische „V-Formation“ interpretiert werden (siehe Chart). Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotenzial aus dem beschriebenen „V-Muster“ auf knapp 60 USD taxieren, was im Umkehrschluss zu einem langfristigen Kursziel im Bereich von 185 USD führt. Auf dem Weg in diese Region definiert die Parallele zum Aufwärtstrend seit 2023 (akt. bei 146,44 USD) einen der wenigen verbliebenen Widerstände. Auf der Unterseite definieren dagegen die Ausbruchsmarken bei gut 125 USD eine erste Unterstützung. Als Absicherung zur Risikobegrenzung ist indes das jüngste „swing low“ bei 105,32 USD prädestiniert.
Palantir Technologies (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Palantir Technologies
Quelle: LSEG, tradesignal²
Lehrbuchmäßiger Flaggenausbruch
Zuletzt hatten wir an dieser Stelle auf die vielversprechende Ausgangslage des Philadelphia Semiconductor Index hingewiesen. Besonders spannend finden wir Konstellationen, wenn zu einem konstruktiven Sektorchart, auch noch ein konstruktiver Einzeltitel kommt. Letzteres ist bei der KLA-Aktie definitiv der Fall. Zum einen konnte das Papier zuletzt die 50-Wochen-Linie (akt. bei 726,05 USD) zurückerobern – und zwar per Aufwärtsgap (711,30 USD zu 741,61 USD). Doch das ist nur der Anfang, denn zum anderen gelang in der Folge der Bruch des seit Juli 2024 bestehenden Korrekturtrends (akt. bei 758,72 USD). Dank dieser Entwicklung kann die gesamte Atempause seit Sommer vergangenen Jahres letztlich als klassische Flaggenkonsolidierung interpretiert werden (siehe Chart). Auf einen nachhaltigen Ausbruch lässt der MACD hoffen, denn der Trendfolger ist nach der Ausbildung einer positiven Divergenz inzwischen wieder „long“ positioniert. Im ersten Schritt legt die trendbestätigende Flagge einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 896,32 USD nahe. Perspektivisch lässt sich das Kursziel aus dem diskutierten Konsolidierungsmuster sogar auf rund 950 USD taxieren. Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es die o. g. langfristige Glättung nicht mehr zu unterschreiten.
KLA-Tencor (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart KLA-Tencor
Quelle: LSEG, tradesignal²
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