DAX fällt und die Wall Street steigt – Gold-ETFs weiter gefragt
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Die Anlegergemeinde ist heute gespalten wie lange nicht, unterschiedlicher könnten die Entwicklungen in New York und Frankfurt nicht sein. Ein neues Rekordhoch im Nasdaq 100, aber Abgaben im DAX. Die Schere zwischen deutschen und US-Aktien, die sich seit Jahresbeginn zugunsten deutscher Werte geöffnet hatte, hat sich zumindest heute wieder etwas geschlossen.
Während die Wall Street auf Zinssenkungen der US-Notenbank später im Jahr hofft, fürchten europäische Anleger US-Zölle später im Jahr. Die Handelspolitik dürfte in den kommenden zwei Wochen zum beherrschenden Thema auf dem Börsenparkett werden. Anleger sollten sich keine allzu großen Hoffnungen machen, dass die Verhandlungen mit den USA zu einer vollständigen Wegnahme der bereits angedrohten Zölle führen. Im besten Fall wird nach dem 9. Juli weiter verhandelt und die Zölle bleiben ausgesetzt. Das Risiko, dass es bis dahin neue Spannungen gibt, die auch den Aktienmarkt wieder ins Wanken bringen, ist hoch.
Auch deshalb sind Gold-ETFs derzeit in Mode. Sie sammeln mehr Kapital ein, die Hinterlegung ist auf dem höchsten Niveau seit August 2023. Gerade in den vergangenen vier Wochen ging es deutlich nach oben, obwohl der Goldpreis seitwärts tendierte. Die Anleger setzen auf eine Fortsetzung der Rally in der zweiten Jahreshälfte, obwohl der Goldpreis schon 27 Prozent in diesem Jahr gestiegen ist.
Der anhaltende Handelskonflikt, anstehende Zinssenkungen der Notenbanken, Besorgnisse über die fiskalische Stabilität der USA und Zentralbanken, die weiterhin Gold kaufen – das ist ein ganzer Mix aus Gründen, der zum Goldkauf anregt. Eine Beruhigung der geopolitischen Situation in Nahost könnte aber zunächst zu sinkenden Preisen führen, die dann allerdings wieder Schnäppchenjäger auf den Plan rufen dürfte. Anleger sind gewillt, das fragile Marktumfeld zum Kauf von Aktien zu nutzen, aber nur, wenn sie immer auch etwas Gold mit erwerben, um im Zweifelsfall abgesichert zu sein.
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