Kommentar
07:07 Uhr, 20.10.2017

DAX, EUR/USD, Gold: So geht es jetzt weiter!

Im DAX droht ein Kursrutsch bis auf 11.000 Punkte. Quantitative Prognosen für die wichtigsten Basiswerte finden Sie in diesem Artikel!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Die sogenannte Empirical Mode Decomposition (EMD) ist eine von NASA-Wissenschaftlern entwickelte Methode, mit der sich Zeitreihen aus ganz unterschiedlichen Gebieten vorhersagen lassen. So wurde die EMD schon zur Wettervorhersage, zur Prognose der Ausbreitung von Krankheiten aber auch zur Spracherkennung und Bildverarbeitung verwendet.

Auch auf den Aktienmarkt kann die EMD angewandt werden. Sie liefert quantitative Prognosen auf Basis bisheriger zyklischer Schwankungen (z.B. Saisonalität und Konjunkturzyklen) sowie vorhandener Trends. Die Qualität der Prognosen ist stark schwankend: Je mehr die Tendenz am Aktienmarkt von zylischen Schwankungen und länger anhaltenden Trends dominiert wird, desto besser sind tendenziell die Prognosen. Besonders kurz- bis mittelfristig lassen sich hier oft recht überzeugende Prognosen erstellen. Plötzliche neue Entwicklungen lassen sich mit der EMD aber naturgemäß nicht vorhersagen.

Welche Prognosen liefert die EMD aktuell? Im Folgenden wird die EMD auf eine Auswahl der wichtigsten Basiswerte angewandt.

DAX: Nach dem Allzeithoch geht es abwärts

Die Rekordjagd im DAX dürfte vorerst ein Ende finden. Nachdem in der vergangenen Woche erstmals die Marke von 13.000 Punkten überschritten wurde, dürfte der Index laut EMD zwar nach einer kurzen Korrektur noch einmal darüber zurückkehren und bei 13.100 Punkten sogar noch einmal ein neues Rekordhoch markieren. Anschließend dürfte es aber zu Kursverlusten bis unter 11.000 Punkte kommen, bevor Mitte des kommenden Jahres eine Erholung auf 12.500 Zähler ansteht.

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Dow Jones: Das böse Erwachen droht 2018 

Der US-Aktienmarkt dürfte vorerst weiter von Allzeithoch zu Allzeithoch eilen. Im kommenden Jahr droht dann aber ein böses Erwachen.

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EUR/USD: Es geht weiter aufwärts

Die Erholung bei EUR/USD dürfte laut EMD-Prognose weitergehen. Bis Jahresende könnte der Euro die Marke von 1,20 Dollar überschreiten, nachdem zunächst noch ein Rücksetzer bis in die Region von 1,16 Dollar eingeplant werden muss. Im Laufe des kommenden Jahres dürfte dann auch die Marke von 1,30 Dollar geknackt werden.

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Gold: Rücksetzer bis auf 1.130 Dollar einplanen

Der Goldpreis dürfte in den kommenden Monaten unter Druck geraten. Das Ende 2016 erreichte Tief bei 1.130 Dollar dürfte bis Mitte des kommenden Jahres angesteuert werden, bevor dann Mitte 2018 ein neuer Rallyschub starten kann.

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Sollte man den EMD-Prognosen vertrauen?

Wie sinnvoll ist die für diesen Artikel verwendete Prognosemethode? Die Ergebnisse sollten alle mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden. Zeitweise liefert die EMD-Methode brauchbare Prognosen für die künftige Kursentwicklung. Zeitweise liegt sie aber auch meilenweit daneben - besonders, wenn es zu unvorhergesehenen Ereignissen kommt. Weitere Informationen zur EMD-Methode und ihrer Verlässlichkeit finden Sie in diesem Artikel: Mit dieser NASA-Methode lassen sich Kurse vorhersagen

EMD-Prognosen für viele wichtige Basiswerte finden Sie künftig regelmäßig auf meinem Guidants-Desktop. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, ob diese Prognosen gewinnbringend eingesetzt werden können! Folgen Sie mir jetzt auf Guidants, um keine der Prognosen zu verpassen.

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14 Kommentare

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  • dac1e
    dac1e

    Wenn man EMD auf historische Daten loslässt, würde dann das rauskommen, was wirklich eingetroffen ist ?

    11:15 Uhr, 20.10.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Sie müssten nicht mal mehr Geld einsetzen, nur das System per Lizenzgebühren oder Provisionsmodell an Grossinvestoren verkaufen.

    Deine Dogs of the Dow-methode dagegen war dieses Jahr dagegen ein Volltreffer. Daumen hoch!

    00:53 Uhr, 20.10.2017
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Hallo Oliver, wenn Börse so einfach wäre, würden die EMD Erfinder nicht mehr bei der NASA arbeiten, sondern als Multimilliardäre auf ihren Yachten bei den Seychellen liegen. Sie bräuchten nur 20 fach gehebelt alle ihre Prognoserichtungen handeln. Die Millionen, die sie an 200 Arbeitstage verdienen, würden die 10% , also 20 anderen Tage, an denen Sonderereignisse auftreten, locker kompensieren. Mit einer Trefferquote von da. 90% wäre Börse kinderleicht.

    Warum sind Sie noch bei der NASA?

    00:46 Uhr, 20.10.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Wurzel-Sepp
    Wurzel-Sepp

    Lieber Oliver Baron, generell finde ich ja gut, dass du diese Methode verfolgst und testen möchtest. Im letzten Absatz relativierst du die Seriosität dann auch. Leider ist hier (nicht nur bei dir) zunehmend die Tendenz zu möglichst reißerischen Überschriften zu beobachten. "So geht es jetzt weiter!" ist eine verbindliche Aussage. Ich denke, ein ernstzunehmender Analyst sollte nicht mit dem billigen Jakob wetteifern ;-)

    PS: Immer dann, wenn irgendwo NASA draufsteht, bin ich besonders misstrauisch.

    23:30 Uhr, 19.10.2017
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Nunja die Glaskugel wurde trotz aller Bemühungen noch nicht erfunden. Herr Baron können Sie bitte mitteilen wie hoch die pozentuale Treffsicherheit für dieses System ist. Tag/Woche/Monat Dies würde ihrem Bericht gut tun und wäre in eimem Satz erklärt. Aja und so manchen Leser viel Zeit ersparen.

    22:48 Uhr, 19.10.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Mars2010
    Mars2010

    Ich habe mit meiner Methode bei XDAX-Tief 3855 vor ca. 9 Jahren nach den Bankenkrisen das Aufwärtspotential anhand der Potentialwaage und linearen Gleichung ermittelt und sollte über 13000 steigen.Der einprogrammierte E-Indikator hat selbständig und automatisch das Ende der Bewegung bei 13097 generiert.Vor einem Tag habe ich diese Abwärtsbewegung bei Godmodetrader.de angesagt und heute ist sie eingetreten.Was ist besser MED oder meine Methode?

    20:42 Uhr, 19.10.2017
  • Merl
    Merl

    Soll man diese Analysetechnik als Basistrend begreifen, und Abweichungen stellen den Einfluss von Sonderaktionen dar?

    20:05 Uhr, 19.10.2017
    1 Antwort anzeigen
  • ShaggyZack
    ShaggyZack

    Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,......ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.

    Zeitverschwendung.

    19:34 Uhr, 19.10.2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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