DAX: Euro-Schwäche verunsichert Anleger
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DAX - Verunsicherung macht sich breit
Der Broker L&S taxiert den deutschen Leitindex vorbörslich 0,57 % unterhalb seines Xetra-Schlusskurses vom Freitag. Verunsicherung löst die Schwäche der Gemeinschaftswährung aus. Der Euro ist wegen der Aussicht auf weitere geldpolitische Maßnahmen durch die Europäische Zentralbank und der unsicheren Lage in Griechenland am Montagmorgen auf den tiefsten Stand seit März 2006 gefallen. Zeitweise notierte die Gemeinschaftswährung heute bei 1,1883 Dollar.
Auch die internationalen Vorgaben können keine entscheidenden Impulse liefern. In New York erklomm der US-Leitindex Dow Jones am Freitag nur ein minimales Plus, in Asien zeigen die Börsen zu Jahresbeginn keine eindeutige Richtung.
Bei den Ölpreisen setzt sich die Talfahrt im neuen Jahr fort. Das Barrel Brent-Öl kostet am Morgen 55,54 Dollar (-0,88 $), das US-Pendant WTI notierte zugleich bei 51,72 Dollar (-0,97 $). Meldungen über einen geplanten Anstieg der Ölproduktion im Irak haben zuletzt erneut auf die Preise gedrückt.
Berlin: Austritt Griechenlands aus der Eurozone verschmerzbar
Deutschland hält die Risiken eines Austritts Griechenlands aus der Eurozone für überschaubar. Wirtschaftsminister Gabriel sagte der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“, die Euro-Zone sei „wesentlich stabiler und widerstandsfähiger als noch vor einigen Jahren“. Es bleibe dabei, dass man auch von einer künftigen Regierung in Athen die Einhaltung der getroffenen Vereinbarungen erwarte. „Ziel der gesamten Bundesregierung, der EU und der Regierung in Athen selbst ist es aber, Griechenland in der Eurozone zu halten, so Gabriel. Der „Spiegel" berichtete, dass Berlin einen möglichen Austritt des Krisen-Landes nicht mehr verunsichern würde. In Griechenland wird am 25. Januar ein neues Parlament gewählt. Die in Umfragen führende Syriza-Partei hat ein Ende des Sparkurses angekündigt. Die Linkspopulisten wollen mit den internationalen Geldgebern über einen neuen Schuldenschnitt verhandeln.
Bayerns Finanzminister Söder beharrt darauf, dass Griechenland auf Sparkurs bleibt. „Für mich ist klar, es gibt keinen Schuldenerlass und keine Rabatte, nur weil jetzt eine neue Regierung kommt", sagte der CSU-Politiker der „Süddeutschen Zeitung“ vom Montag.
Prag: Griechenland sollte aus der Eurozone ausgeschlossen werden
Nach Ansicht des tschechischen Präsidenten Milos Zeman sollte Griechenland aus der Eurozone ausgeschlossen werden, „weil es nur durch Betrug, die Fälschung von Statistiken, hineingekommen ist“.
Griechenland weist geringere Zinslast als Deutschland auf
Griechenland zahlt trotz seines hohen Schuldenberges nur äußerst moderate Zinsen, wie die FAZ aus Troika-Kreisen erfahren hat. Demnach zahlt Athen auf seine gesamte Staatsschuld im Durchschnitt nur einen Zins von 2,4 %. Das ist weniger als in Deutschland der Bund, dessen Anleihen durchschnittlich 2,7 % Zins ausweisen. Grund: Griechenland hat überwiegend Hilfskredite zu Vorzugszinsen aus politischen Gründen erhalten.
Nvidia - Technik- Vorreiter bei selbstfahrenden Autos
Der US-Technologiekonzern Nvidia will eine Schlüsselrolle bei selbstfahrenden Autos übernehmen. Der Grafikkarten-Spezialist stellte auf der Technik-Messe CES in Las Vegas einen Computer vor, der besonders schnell und präzise Objekte in seiner Umgebung erkennen soll und zum Beispiel zwischen Fußgängern und Radfahrern unterscheiden kann.
Siemens will Kosten für Dienstreisen drücken
Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ sollen im Hause Siemens bei Dienstreisen spätestens vom Jahr 2016 an bis zu 100 Millionen Euro jährlich eingespart werden. Ein Konzernsprecher bestätigte am Sonntag die neuen Vorschriften für Dienstreisen. Statt mit drei Reisebüros will Siemens in Deutschland nur noch mit einem Unternehmen zusammenarbeiten.
Henkel erwägt weitere Zukäufe
„Auch für die Zukunft schließen wir kleine, mittlere oder auch größere Übernahmen nicht aus", betonte Aufsichtsratschefin Bagel-Trah im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“. „Bei den Konsumgütern wollen wir uns dort noch besser aufstellen, wo wir schon gut sind. Im Bereich Haar sind wir beispielsweise mit Pflege, Styling und Colorationen führend. Das ist etwas, das wir weiter ausbauen möchten.“
Deutsche Bank will sich verstärkt auf Geschäft mit Superreichen konzentrieren
Das von der Deutschen Bank in Deutschland verwaltete Vermögen ist seit 2009 jährlich um 12 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als der hiesige Gesamtmarkt mit 3 bis 4 Prozent", so der neue Spartenchef Joachim Häger zur Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. „Diese Wachstumsdynamik wird sich eher noch beschleunigen", ergänzte Häger.
Grenkeleasing steigert Neugeschäft beträchtlich
Grenkeleasing hat das Neugeschäft 2014 um 13,9 % auf 1,353 Mrd. Euro gesteigert. Der Deckungsbeitrag (DB) 2 des Neugeschäfts erreichte 221,2 Mio. Euro, nach 193,2 Mio. Euro im Vorjahr. Die DB2-Marge liegt bei 19,3 %, 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
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