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Kommentar
09:00 Uhr, 06.03.2025

DAX® - Erhöhte Volatilität

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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Erhöhte Volatilität

22.551 – 23.147 – 22.327 – 23.081 … die Zahlenfolge der letzten vier DAX®-Schlusskurse signalisiert die zuletzt sprunghaft angestiegene Volatilität. Mit einem erneuten Spurt um über 750 Punkte sind die deutschen Standardwerte wieder über die Marke von 23.000 Punkten gesprungen. Das obere Bollinger Band (akt. bei 23.176 Punkte) definiert aktuell die nächste charttechnische Hürde, ehe das Allzeithoch vom vergangenen Montag (23.308 Punkte) wieder in den Fokus rückt. Auf der Unterseite hat die erhöhte Volatilität der letzten Tage dagegen dafür gesorgt, dass das Aktienbarometer bei 22.300/22.200 Punkten eine wichtige Rückzugszone etabliert hat. Auf diesem Niveau fallen die letzten Korrekturtiefs mit der verbliebenen Aufwärtskurslücke von Mitte Februar (untere Gapkante bei 22.194 Punkten) zusammen. Diese Kernunterstützungszone ist deshalb als Absicherung zur Risikobegrenzung prädestiniert. Die skeptische US-Börsenstimmung aus der Vorwoche setzt sich fort. Gemäß der jüngsten Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) steht einem Bärenanteil unter den amerikanischen Privatanlegern von 57,1% ein „bullisher“ Prozentsatz von 19,3 % gegenüber. Die Skepsis ist also weiterhin sehr stark ausgeprägt.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Ausbruch mit Nachdruck

Die Marke von 1,0530 USD hatten wir beim Währungspaar EUR/USD zuletzt als entscheidenden Signalgeber definiert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 25. Februar). In fünf der letzten sechs Wochen hatte der Euro im Vergleich zum Greenback hier jeweils wichtige Hochs ausgeprägt. Zudem verläuft hier eine alte Trendlinie (akt. bei 1,0516 USD), welche im Jahr 2008 ihren Ursprung hat. Gestern gelang nun der Befreiungsschlag, wodurch die Kursentwicklung der letzten Wochen als klassischer Doppelboden interpretiert werden kann (siehe Chart). Getragen wird der beschriebene Ausbruch durch eine Bodenbildung im Verlauf des RSI sowie das jüngste Einstiegssignal seitens des trendfolgenden MACD. Aus der unteren Umkehr ergibt sich nun ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von knapp 4 US-Cents, ausreichend um die 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,0872 USD) ins Visier zu nehmen. Mit der Abwärtstrendlinie seit 2008 (akt. bei 1,0859 USD) verläuft in diesem Dunstkreis ein weiterer wichtiger Widerstand. Um den beschriebenen Ausbruch nicht zu negieren, gilt es in Zukunft, die eingangs beschriebene Schlüsselmarke bei 1,05 USD nicht mehr zu unterschreiten.

EUR/USD (Weekly)

Chart EUR/USD

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart EUR/USD

Chart EUR/USD

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Die 2 T's: Trendwende plus Trendbruch

Zuletzt hatten wir bei der BASF-Aktie den extrem langfristigen Jahreschart diskutiert. Besonders auffällig waren und sind in der höchsten aller Zeitebenen die Tiefpunkte der letzten Jahre bei knapp 40 EUR (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 11. Februar). Im kürzerfristigen Wochenbereich hat der Chemietitel auf dieser Basis einen klassischen Doppelboden ausgeprägt. In Sachen Trendwende liefert der Kursverlauf aktuell möglicherweise gerade das noch fehlende Sahnehäubchen. Als solches definieren wir einen Spurt über die Kombination aus der 200-Wochen-Linie und dem seit Anfang 2018 bestehenden Baissetrend (akt. bei 50,41/50,83 EUR; siehe Chart). Begünstigt wird der gestern erfolgte Ausbruch durch das jüngste MACD-Kaufsignal sowie durch den hohen Relative Stärke-Wert von 1,18. Rein rechnerisch ergibt sich aus der unteren Umkehr ohnehin ein kalkulatorisches (Mindest-)Kursziel von 55 EUR. Dieses Anlaufziel markiert das nächste Schlüssellevel, denn hier könnte eine noch viel größere Bodenbildung abgeschlossen werden. Gemeint ist die langfristige Trendwende der letzten drei Jahre. Um die günstige Ausgangslage nicht zu gefährden, gilt es dagegen, die o. g. Glättungslinie nicht mehr zu unterschreiten.

BASF (Weekly)

Chart BASF

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart BASF

Chart BASF

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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