DAX - Du kannst so fies sein
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Erwähnte Instrumente
Im gestrigen Trading des Highspeed Daytrader versuchte ich auf ein 1-2-3 Tief zu spekulieren. Die Tradingidee habe ich im unteren Teil des Bildes eingezeichnet. Ich wartete darauf, dass der DAX durch die Hochs der beiden 5min Kerzen um 9536 Punkte geht. Nach dem kleinen Durchbruch eröffnete ich eine Longposition. Vom Risikomanagement her, war ich in der Lage die Position weiter aufzustocken bei gleichbleibenden Risikobetrag. Nachdem ich eine weitere Position reingenommen hatte. Zog ich den Stopp an das letzte Tief um 921 Punkte ran. Ich ging davon aus, wenn der DAX durch diesen Punkt fällt, dann könnte es noch bis 9512 gehen oder sich der Abwärtstrend wieder fortsetzen. Wie man gut erkennen kann ging es nur kurz durch das letzte Tief mein Stopp wurde sehr genau geholt und mit der nächsten Minutenkerze lief der DAX wieder nach oben. Das ärgerliche an solchen "fiesen Stopps" ist das man nicht nur einen Verlust hat sondern auch keine Chance um nochmal besser einzusteigen. Auf die gesamte Position hatte ich 12,11 Punkte verloren.
Ab April beginnen wieder die erfolgreichen Scalptrading Webinar-Reihen von Einsteiger bis Profi. Ich zeige Ihnen, welche Vorausetzungen Sie brauchen um erfoglreich im kurzfristigen Trading zu werden. Dazu gehört die tägliche Vorbereitung und das Wissen, wie sich die Märkte verhalten. Sie lernen Schritt für Schritt die unterschiedlichsten Setups kennen. Angefangen beim Einstieg im Trend, dem Einstieg in 1-2-3 Umkerhformationen (Einsteiger), Ausbrüche, Fehlausbrüche durch Tageshoch und -tiefs (Fortgeschrittene) bis hin zum Level 2, Orderflow und Tape-Reading (Profis).
Etwas später bin ich an der Trendlinie und nach einem Test der 9532,50 nochmal mit meinem Setup: "Einstieg im Trend" long gegangen und konnte den Verlust, mit einem Gewinn von +12,60 Punkte vor Kosten neutralisieren.
Fazit: Wie man sieht bleibe ich nach über 14 Jahren Trading nicht von fiesen Stopps verschont. Sie kommen immer und immer wieder vor und sind ein Teil des Geschäftes. Erst mit dem weiteren Verlauf nachdem Stopp sieht man ob es ein normaler oder fieser Stopp wird. Wäre der DAX weiter an das Tagestief gefallen, dann wäre ich froh gewesen, den Stopp dort gesetzt zu haben. Da man nicht vorher weiß, was nachdem Stopp passiert, sollten Sie unbedingt an Ihre Stopps festhalten. Nur diese ermöglichen es, dass Sie Ihr Kapital und damit Ihre Tradinggrundlage schützen.
Ich wünsche Ihnen für heute erfolgreiche Tradingentscheidungen.
Ihr Heiko Behrendt - Leiter des Tradingservice Highspeed Daytrader
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Vielen Dank für die Kommentare. Leider sieht man es immer erst in der Nachbetrachtung ob es ein fieser Stopp war oder nicht. Da immer Käufer und Verkäufer am Markt tätig sind. Wird es genauso auch den anderen erwischen. Wäre nach meinem Stopp der DAX weiter gefallen, dann hätte wahrscheinlich den Longtrader erwischt. Zum Thema KOs, das liegt in der Natur der Sache oder des Konstrukts, warum diese durch die Schwellen gehen und von denen auch angezogen werden. Schließlich will der Emittent nicht auf einem offenen Risiko sitzen bleiben und löst paar Punkte vor der Schwelle den Hedge auf, was genau zum knock out führen kann. Ich habe früher viel KOs getradet und habe genau dieses zu meinem Vorteil genutzt und immer zu den Knock Out Schwellen hin getradet. ;)
Es ist nicht nur EIN Mensch. Der Dax selbst ist ja nur eine Konstruktion. Wer profitiert denn vom Stoppfischen? MENSCHEN! Wer sieht denn die Stopps und fischt sie ab? Die Konstruktions Dax kann das nicht. MENSCHEN! Banken, Emissionshaeuser etc.. DIE profitieren davon.
Wäre der Dax ein Mensch, ich hätte ihn schon wenigstens 100mal ermordet.
Tja, natuerlich kann das nicht gelingen, besonders wenn viele folgen. Da passen die 'Stop Abfisher'' genau auf. Kann man wunderbar beobachten, wenn man die KO's verfolgt. Vor allem die Intraday Neuemissionen. Erst wird angefuettert mit der ''richtigen'' Richtung, und dann, bum, keine Chance.
Es macht Sie sympathisch zu lesen, dass nicht alles Gelingen kann. Steigert Ihre Glaubwürdigkeit.