DAX - Der Blick an den Börsen richtet sich nach unten
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DAX
Im Zuge desaströser internationaler Vorgaben begann der Dax am Morgen bereits schwach. Der Dow Jones war zu Wochenbeginn nach schwachen US-Konjunkturdaten um 2,18 % abgerutscht. In Japan rauschte der Nikkei um mehr als 4 % in den Keller. Gegen Mittag steht der deutsche Leitindex nun mit 1 % tiefer bei 9.096 Punkten. Viele Anleger fragen sich laut Händlern, wie stark die Probleme in den Schwellenländern sich auf das globale Wirtschaftswachstum auswirkten.
Charttechnik
Gegenüber dem gestrigen Schlusskurs präsentiert sich der Dax heute schwach. Es besteht damit weiterhin das Risiko, die relevante Unterstützungs-Zone im Bereich zwischen 9.050 bis 8.950 Punkten zu testen. Solange auch das kleine Eröffnungsgap mit Oberkante bei 9.166 Punkten nicht per Daily-Close überwunden wird, ist zudem die kurzfristige Stimmung bearish. Negativ ist aktuell auch die kurzfristige Trendanalyse der Stundenkerzen - hier ist mit fallenden Kursen - zu bewerten.
Aktien im Blick
Volkswagen hat in den USA zum Jahresbeginn einen Fehlstart hingelegt. Im Januar brach der US-Absatz um 19 % ein. Die VW-Aktie tendiert aktuell 1,91 % leichter.
Die Piloten der Lufthansa sind von heute an aufgerufen, in einer Urabstimmung über einen Streik zu entscheiden. Kein Grund zum Jubeln, das Papier verliert 0,92 %.
Die Munich Re will nach einer Ergebnissteigerung in 2013 die Dividende erhöhen. Derzeit gibt das Papier im Trend 0,36 % ab.
Konjunktur
Der DIHK hat seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft erhöht und rechnet nun für 2014 mit einem Zuwachs von 2 %.
Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im Dezember 2013 um real 6 % unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft sank um 10 %, das Auslandsgeschäft lag um 4 % unter Vorjahresniveau, teilte der VDMA mit. Im Gesamtjahr ergibt sich ein Minus von 2 %.
Die Preise auf Erzeugerebene in der Eurozone steigen im Dezember um 0,2 %. Erwartet wurde ein Anstieg von 0,3 %, nach einem Rückgang von 0,1 % im Vormonat November (m/m).
Währungen
Der US-Dollar kann gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) Boden gutmachen. EUR/USD gibt bis 1,3491 im Tief nach, während GBP/USD die anfänglichen Verluste bis 1,6257 im Tief nach einem starken Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor mehr als wettmachen kann. In der Spitze notierte „Cable“ bei 1,6343.
Der Austral-Dollar ist nach dem Zinsentscheid der australischen Notenbank der große Gewinner am Devisenmarkt. Die RBA beließ ihren Leitzins wie erwartet unverändert bei 2,50 %, ist aber nun nicht mehr auf weiter sinkende Zinsen ausgerichtet. AUD/USD kletterte bislang bis 0,8913 in der Spitze.
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