DAX® - Deckungsgleiche Hochs als Taktgeber

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Deckungsgleiche Hochs als Taktgeber

Der DAX® ist erfolgreich in die neue Handelswoche gestartet. Dabei gelang dem Aktienbarometer erneut ein neues Allzeithoch (21.946 Punkte) – immerhin das 13. Rekordlevel im noch recht jungen Investmentjahr 2025. Von einem erfolgreichen Start kann auch aus Sicht der höheren Zeitebene gesprochen werden, denn im bisherigen Jahresverlauf stehen nur weiße Wochenkerzen zu Buche. Dabei gelang ein jeder Handelswoche ein neues Rekordhoch. Kurzfristig fallen gleichzeitig die letzten drei Tageshochs ins Auge, welche allesamt in einem engen Kursband zwischen 21.921 und besagten 21.946 Punkten ausgeprägt wurden. Im Zusammenspiel mit der 261,8%-Fibonacci-Projektion der Dezemberkorrektur (21.935 Punkte) entsteht eine charttechnische Schlüsselzone. Gelingt der Sprung darüber, dürfte im unmittelbaren Nachgang auch die runde 22.000er-Marke fallen. Mit anderen Worten: Das ist der Katalysator für den nächsten Tausender! Das obere Bollinger Band – als einer der wenigen verbliebenen Widerstände – verläuft aktuell bei 22.210 Punkten. Auf der Unterseite bildet indes das jüngste Aufwärtsgap (21.692 zu 21.583 Punkte) unter Tradingaspekten eine erste Haltezone, während das zyklische Tief aus der Vorwoche bei 21.253 Punkten eine wichtige horizontale Rückzugslinie markiert.

DAX® (Daily)

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Zwei Innenstäbe in Serie

Wir lieben die Analyse hoher Zeitebenen und langfristiger Kursverläufe. Oftmals bieten dieses „Rauszoomen“ und die Einnahme der Vogelperspektive einen echten Mehrwert. Ein gutes Beispiel für unsere Vorgehensweise liefert derzeit die BASF-Aktie, die seit Anfang 2018 einen schweren Stand hatte. Zumindest gelang in den letzten Jahren eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Charttechnisch schlägt sich diese Entwicklung in zwei Innenstäben in Serie nieder, denn die Kursaktivitäten von 2023 und 2024 verblieben innerhalb der dynamischen Ausverkaufskerze des Jahres 2022. In vier der letzten fünf Jahre hat der Chemietitel zudem wichtige zyklische Tiefs bei rund 40 EUR ausgeprägt. Der unterstützende Charakter dieser Bastion wird zudem durch die markanten Lunten der jüngsten Jahreskerzen untermauert. Damit haben wir bereits eine absolute Schlüsselhaltezone herausgearbeitet. Auf der Oberseite harmoniert dagegen das letztjährige Hoch (54,93 EUR) bestens mit den verschiedenen Tiefs seit 2016. Ein Sprung über diese Hürden ist vonnöten, um die aktuell laufende Stabilisierung in eine wirkliche Trendwende umschlagen zu lassen.

BASF (Annually)

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart BASF

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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