DAX® - Das Osterphänomen!
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Das Osterphänomen!
Schon André Kostolany wusste, dass die Kapitalmärkte zu 90 % von psychologischen Einflussfaktoren bestimmt werden. Diese Feststellung dient als Erklärungsansatz einer Marktanomalie im Vorfeld wichtiger Feiertage. Analog zur viel bekannteren Weihnachtsrally neigen die Aktienmärkte auch in der Woche vor Ostern zur Stärke. Begründen lässt sich der saisonale Rückenwind mit der guten Stimmung aufgrund der Feiertage, die sich wiederum in steigenden Börsennotierungen niederschlägt. Seit 1988 haben die deutschen „blue chips“ in der Karwoche im Durchschnitt um 1,05 % zugelegt. Für den S&P 500® steht in der längeren Historie seit 1970 ein durchschnittlicher Kurszuwachs von 0,77 % zu Buche. Damit wird die Durchschnittsperformance aller Wochen jeweils deutlich in den Schatten gestellt. Gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit für steigende Notierungen in der Osterwoche mit gut 68 % bzw. 66 % (DAX® und S&P 500®) deutlich erhöht. Innerhalb der Osterwoche möchten wir den Gründonnerstag als besonders positiven Handelstag hervorheben. Dies gilt sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks. 2023 wird das Osterphänomen zudem durch den besonderen saisonalen Rückenwind seitens des typischen Ablaufmusters des US-Vorwahljahres sowie des „3er Jahres“ begünstigt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kurs Rekordhoch?
Zuletzt hatten wir bei der Apple-Aktie eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation diskutiert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 23. März). Zuvor konnte der Technologietitel bereits seine 38-Wochen-Linie (akt. bei 149,40 USD) zurückerobern. Mittlerweile ist das Papier einen entscheidenden Schritt weiter, denn mit dem Sprung über die Nackenlinie bei rund 157 USD ist die untere Umkehr vervollständigt. Diese Weichenstellung unterstreicht die Ambitionen der Bullen die Seitwärtsphase der letzten anderthalb Jahre endgültig zu den Akten zu legen. Aus der erfolgreichen Bodenbildung ergibt sich ein rechnerisches Kursziel von rund 180 USD, welches interessanterweise bestens mit den historischen Hochständen bei 179,61/182,90 USD harmoniert. Rückenwind erfährt der beschriebene Ausbruch durch die bestehenden Kaufsignale seitens der trendfolgenden Indikatoren MACD und Relative Stärke (Levy), wodurch das Risiko eines Fehlausbruchs auf der Oberseite reduziert wird. Damit sind wir beim Thema Money Management: Eine enge Absicherung auf Basis der o. g. Nackenlinie bzw. des aktuellen Wochentiefs bei 155,98 USD gewährleistet ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
Apple (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Apple
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Spannend hoch 10!
Seit dem Hoch vom August vergangenen Jahres bei 24,78 EUR befindet sich die Encavis-Aktie im Rückwärtsgang. Aufgrund dieser Kursverluste steht auch strategisch einiges auf dem Spiel. Spätestens mit dem Abgleiten unter die Haltezone aus den horizontalen Unterstützungen bei 16 EUR und der 50 %-Korrektur des Aufwärtsimpulses von 2020 bis Anfang 2021 (16,16 EUR) liegt im Kursverlauf eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor (siehe Chart). Als letzter Rettungsanker steht aktuell eine extrem massive und wichtige Unterstützung zur Verfügung. Gemeint ist die Bastion aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 15,18 EUR) und dem Basisaufwärtstrend seit Ende 2018 (akt. bei 14,80 EUR). Um es auf den Punkt zu bringen, diese Haltezone muss unbedingt verteidigt werden. Alles andere wäre mit dem nächsten Nackenschlag für die Aktie verbunden. Was muss dagegen für eine Besserung der charttechnischen Ausgangslage passieren? In diesem Kontext spielen die jüngsten beiden Wochenhochs bei 16,76/16,83 EUR eine entscheidende Rolle: Deren Rückeroberung würde die Hoffnung auf ein Halten der angeführten Bastion untermauern.
Encavis (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Encavis
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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