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Kommentar
08:40 Uhr, 07.03.2025

DAX® - Das 21. Allzeithoch in 2025

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

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Das 21. Allzeithoch in 2025

Der DAX® hat gestern erwartungsgemäß erneut den Weg nach Norden eingeschlagen. Im Vergleich zu den letzten Handelstagen ist eine Tagesschwankungsbreite von gut 400 Punkten fast schon niedrig. Dennoch „reichte“ es gestern für den Spurt über das obere Bollinger Band (akt. bei 23.323 Punkten) sowie für ein neues Allzeithoch (23.476 Punkte) – das insgesamt 21. im bisherigen Jahresverlauf. Per Saldo ist die Aufwärtstendenz der deutschen Standardwerte ungebrochen. Im „uncharted territory“ definieren die 138,2%-Fibonacci-Projektion der jüngsten Zwei-Tages-Korrektur bzw. das 161,8%-Pendant bei 23.685/23.918 Punkten zwei der wenigen verbliebenen Anlaufziele. Auf der Unterseite bildet dagegen das obere Bollinger Band eine erste Unterstützung, ehe das alte Rekordlevel von Mitte Februar bei 22.935 Punkten eine weitere Rückzugslinie absteckt. Von strategischer Tragweite ist indes weiterhin die Bastion aus den letzten Korrekturtiefs und der verbliebenen Aufwärtskurslücke von Mitte Februar (untere Gapkante bei 22.194 Punkten). Zum Handelsstart dürfte sich der DAX® heute eine Atempause gönnen.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Es geht ans Eingemachte!

Seit kurz vor Weihnachten und dem damaligen Rekordhoch bei 488,50 USD befindet sich die Tesla-Aktie im Rückwärtsgang. Die scharfe Korrektur der letzten Wochen um mehr als 200 USD stellt nun eine absolute Schlüsselunterstützung zur Disposition. Gemeint ist die Kombination aus dem 61,8%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von Ende April 2024 bis Dezember 2024 (272,40 USD), den Hochpunkten bei rund 270 USD und der 50-Wochen-Linie (akt. bei 265,67 USD). Abgerundet wird die auf diesem Niveau entstehende Kumulationsunterstützung durch den Durchschnitt der letzten 200 Tage (akt. bei 280,77 USD) sowie durch die hier bestehende Aufwärtskurslücke im Tagesbereich. In der Konsequenz stellt diese Bastion eine gleichermaßen spannende wie massive Unterstützung dar. Mit anderen Worten: Den diskutierten Rückzugsbereich gilt es unbedingt zu verteidigen. Ansonsten müssten Anlegerinnen und Anleger einen weiteren Rücklauf bis zum Tief vom Oktober vergangenen Jahres bei 213,75 USD einkalkulieren. Als Zeichen für eine Stabilisierung auf Basis der angeführten Kernunterstützung würden wir dagegen einen Anstieg über das jüngste Erholungshoch bei 303,90 USD werten.

Tesla (Weekly)

Chart Tesla

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Tesla

Chart Tesla

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Trendbruch als Taktgeber

Im bisherigen Jahresverlauf führen die europäischen Finanzmärkte ein bemerkenswertes Eigenleben. Diese Aussage gilt nicht nur für die Aktienseite, wo sich beispielsweise der DAX® 17 % im Plus befindet, während der S&P 500® sogar „unter Wasser“ notiert. Vielmehr manifestiert sich die Emanzipation unseres Heimatmarktes auch bei der Zinsentwicklung. Wohingegen die 10-jährige Rendite in den USA im bisherigen Jahresverlauf 2025 von 4,58 % auf 4,42 % zurückging, kam es bei der 10-jährigen Rendite D zu einem bemerkenswerten Zinsanstieg von 2,36 % auf 2,80 %. Charttechnisch geht diese Entwicklung mit einem nachhaltigen Bruch des seit 1997 bestehenden Abwärtstrends (akt. bei 2,34 %) einher. Zuvor hatte das Rentenbarometer im Dunstkreis des beschriebenen Trends zwei Jahre lang innegehalten. Doch nicht nur das: Die letzten beiden 6-Monats-Kerzen verblieben innerhalb der Ausverkaufskerze vom 2. Halbjahr 2023. Neben dem diskutierten Trendbruch bringt der jüngste Zinsanstieg gleichzeitig die „bullishe“ Auflösung der beschriebenen Innenstäbe (siehe Chart). Der langfristige 6-Monats-Chart sendet aktuell also zwei bemerkenswerte Ausbruchssignale. (Fortsetzung siehe unten)

10-jährige Rendite D (Semi-annually)

Chart 10-jährige Rendite D

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart 10-jährige Rendite D

Chart 10-jährige Rendite D

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

3 %: Anlaufziel und Signallevel

Die Verknüpfung unterschiedlicher Zeitebenen stellt einen der größten Vorteile der Technischen Analyse dar. Deshalb wollen wir im zweiten Schritt die Zeitebene herunterbrechen und den Wochenchart der 10-jährigen Rendite D analysieren. In unserem Jahresausblick definierten wir die Kombination aus dem Abwärtstrend seit Oktober 2023 (akt. bei 2,33 %) und der 90-Wochen-Linie (akt. bei 2,42 %) als entscheidenden Katalysator in Sachen „steigende Renditen“. Es hat zwar ein wenig gedauert, doch in dieser Woche hat sich die diskutierte Schlüsselzone letztlich als der erwartete Signalgeber erwiesen. Der Anstieg über das Jahreshoch von 2024 (2,71 %) sorgt ganz aktuell für das nächste Ausrufezeichen, zumal auch diverse Indikatoren (z. B. RSI, MACD) auf weiter steigende Zinsen schließen lassen. Das Mehrjahreshoch vom Oktober 2023 bei 3,02 % markiert jetzt das nächste Anlaufziel. Jenseits dieses Levels beginnt das wirkliche charttechnische Überraschungspotenzial, denn dann müsste die Kursentwicklung der letzten Jahre als seitliche Schiebezone zwischen 2 % und 3 % interpretiert werden (siehe Chart). Entsprechend würde eine Auflösung dieses Konsolidierungsmusters ein Kursziel im Bereich von 4 % aktivieren.

10-jährige Rendite D (Weekly)

Chart 10-jährige Rendite D

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

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