Analyse
11:00 Uhr, 13.01.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

Der DAX tritt aktuell auf der Stelle. Was spricht für eine Trendfortsetzung, was für nachgebende Kurse?

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Aktueller Kursstand:   (DZ BANK)
    VerkaufenKaufen

Rückblick: Die vergangene Woche war eine verlorene Woche für den DAX. Der Index pendelte unterm Strich seitwärts. Bemerkenswert ist, dass der DAX anders als die US Indizes bislang kein zweites Konsolidierungstief markiert hat. Das macht eine Analyse im Intermarketvergleich schwer. Die Rückeroberung der in der Vorwoche angesprochenen Aufwärtstrendlinie gelang bislang ebenfalls nicht. Die übergeordnete Tendenz zeigt hingegen weiterhin klar aufwärts.

DAX Tageschart vom 03.10.2013 bis 13.01.2014

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DAX Wochenchart vom 03.09.2012 bis 13.01.2014

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Ausblick: Die Tatsache, dass der DAX bislang keine zweite Abwärtswelle ausgebildet hat, die US Indizes aber schon, ist analytisch unbefriedigend. Geht man davon aus, dass die US Indizes ihre Tiefs gesehen haben, dürfte der DAX bereits ohne zweites Standbein weiter ansteigen können. Kurse über 9.550 Punkten wären positiv zu sehen. Der Index könnte in diesem Fall sein Allzeithoch bei 9.620 Punkten ansteuern. Darüber würde als nächstes großes Ziel die Marke von 10.080 Punkten winken. Etappenziele können indes weiterhin bei 9.700 und 9.900 Punkten (neu) genannt werden.

Gibt der DAX aber die Unterstützung bei 9.400 Punkten und vor allen Dingen das Tief bei 9.368 Punkten auf, so könnte der ersten Abwärtsstrecke von 9.620 auf 9.367 Punkte eine zweite folgen. Diese könnte den Index ähnlich wie Mitte Dezember in die Nähe des EMA50, genauer gesagt in das Gap zwischen 9.257 und 9.190 Punkte zurückführen. Da bei 9.227 Punkten auch das 61,8%-Fibonacci-Retracement notiert, wäre hier für Trendfolger erneut eine ideale antizyklische Einstiegschance gegeben. Allein aus den Kursmustern heraus wäre dieses Szenario "schöner". Börse ist aber kein Wunschkonzert. Zumal der DAX im Vorjahr oft aus vermeintlich bearishen Flaggen heraus den direkten Weg auf neue Hochs gewählt hat.

Wichtig: Fällt der DAX unter 8.986 Punkte, wäre die übergeordnete Anstiegssequenz formal unterbrochen. Eine zähe Seitwärtskonsolidierung dürfte in diesem Falle auf die Tagesordnung rücken.

Anleger, die den DAX im Bereich der Kurslücke um 9.200 Punkte auf der Long-Seite abstauben wollen, können auf den Turbo-Long mit der WKN DZP38K zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 8.440,35 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 8,85. Alternativ können Positionen auch prozyklisch in dem Schein über 9.550 oder über dem Jahreshoch bei 9.620 Punkten aufgebaut werden.

DAX Turbo Long
WKN DZP38K
Knock-out-Schwelle 8.440,35
Hebel 9,29
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 8,85

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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