Analyse
12:00 Uhr, 06.01.2014

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

Der DAX kann die Kursrally zum Jahresende 2013 im neuen Jahr zunächst nicht fortsetzen. Wo liegen wichtige Chartmarken?

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  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
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Rückblick: Der DAX eröffnete das neue Jahr zunächst mit Kursaufschlägen. So wurde eine neue Rekordmarke bei 9.620 Punkten erreicht. Im Anschluss kam es aber zu einem 200-Punkte-Abverkauf direkt auf die Unterstützung bei 9.425 Punkten. Hier konnte sich der Index zum Wochenausklang stabilisieren. Auch heute setzt sich sie Seitwärtstendenz fort.

DAX Tageschart vom 26.09.2013 bis 06.01.2014

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DAX Wochenchart vom 27.08.2012 bis 06.01.2014

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Ausblick: Wie eigentlich nahezu immer nach einer ersten Abwärtsstrecke stellt sich beim DAX aktuell die Frage: Kommt hier noch etwas nach oder war es das bereits auf der Unterseite? Für die Bullen spricht, dass der Index das Novemberhoch bei 9.425 Punkten angesteuert und als neue Unterstützung bestätigt hat. Ebenso das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 9.377 Punkten. Für eine Mindestkonsolidierung sind die Voraussetzungen also erfüllt. Dennoch schafft es der DAX nicht, eine ehemalige Aufwärtstrendlinie zurückzuerobern. Bereits im Hoch heute wie auch am Freitag kam der Index nicht darüber hinaus. Zudem wartet bei 9.500 Punkten eine massive Hürde im Stundenchart, die es erst nachhaltig zu überwinden gilt. Dann wäre der Weg frei zum Jahreshoch bei 9.620 und in der Folge zum Trendziel 9.700 Punkte.

Gibt der DAX aber die genannten Unterstützungen auf, so könnte der ersten Abwärtsstrecke von 9.620 auf 9.367 Punkte eine zweite folgen. Diese könnte den Index ähnlich wie Mitte Dezember in die Nähe des EMA50, genauer gesagt in das Gap zwischen 9.257 und 9.190 Punkte, zurückführen. Da bei 9.227 Punkten auch das 61,8%-Fibonacci-Retracement notiert, wäre hier für Trendfolger erneut eine ideale antizyklische Einstiegschance gegeben. Aktuell wird dieses Szenario leicht präferiert. Allerdings muss auch klar gesagt werden, dass der Abverkauf im DAX für sich steht. Weder die US Indizes noch die Nebenwerteindizes in Deutschland bestätigen diese Kursschwäche. Auch kommen viele Marktteilnehmer erst in dieser Woche aus dem Urlaub zurück.

Wichtig: Fällt der DAX unter 8.986 Punkte, wäre die übergeordnete Anstiegsequenz formal unterbrochen. Eine zähe Seitwärtskonsolidierung dürfte in diesem Falle auf die Tagesordnung rücken.

Anleger, die den DAX im Bereich der Kurslücke um 9.200 Punkte auf der Long-Seite abstauben wollen, können auf den Turbo-Long mit der WKN DZP38K zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 8.435,07 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 9,29.

DAX Turbo Long
WKN DZP38K
Knock-out-Schwelle 8.435,07
Hebel 9,29
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 10,17

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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