DAX büßt im Wochenvergleich 8,73% ein
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt konnte den letzten Handelstag einer insgesamt schwachen Woche mit einem kleinen Plus abschließen. Bis zum Xetra-Schluss stand beim DAX ein Zugewinn von 0,68 Prozent auf 4.366,28 Punkte zu Buche. Das Tageshoch lag mit 4.474,86 Punkten aber deutlich höher. Am Nachmittag wurde die Stimmung in Frankfurt von der schwachen Entwicklung an der Wall Street getrübt. Im Vergleich zur Vorwoche büßte der DAX 8,73 Prozent ein.
Gegen den Trend behaupten konnte sich der Einzelhändler Metro. Zuvor hatten die Wettbewerber Ahold und Carrefour mit guten Zahlen bzw. einem bestätigten Ausblick für gute Stimmung in der Branche gesorgt. Mit den Aktien ging es um 0,80 Prozent auf 25,16 Euro nach oben.
Abverkauft wurde dagegen erneut Infineon. Die Aktien des Chipherstellers verloren 16,07 Prozent auf 0,705 Euro. Die Anleger haben offenbar kein Vertrauen mehr in den Wert.
Zu den Verlierern gehörten auch erneut die Banken: Postbank (-10,18%), Commerzbank (-7,85%), Deutsche Bank (-3,56%). Einem Medienbericht zufolge braucht die Landesbank Baden-Württemberg eine Eigenkapitalerhöhung um fünf Milliarden Euro um die Krise durchstehen zu können. Die größte deutsche Landesbank schließt deshalb auch nicht mehr aus, staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Zudem hat die Bank of America im vierten Quartal einen unerwartet hohen Milliardenverlust verbucht. Die Citigroup hat im Rahmen ihrer heute veröffentlichten Zahlen zum vierten Quartal weitere hohe Abschreibungen auf Kreditverluste eingestanden.
In der zweiten Reihe sind die Aktien von TUI um 9,70 Prozent auf 6,52 Euro eingebrochen. Medienberichten über Probleme beim Verkauf der Reederei Hapag-Lloyd haben für Verkaufsdruck gesorgt.
Deutlich fester präsentierte sich dagegen HeidelbergCement. Einem Medienbericht zufolge ist die US-Bank Goldman Sachs an dem Baustoffhersteller interessiert. Die Papiere konnten davon profitieren und um 9,45 Prozent auf 31,50 Euro zulegen.
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