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18:01 Uhr, 06.11.2008

Dax bricht um 6,84% ein

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt musste heute erneut kräftig Federn lassen. Bis zum Xetra-Schluss büßte der Dax 6,84 Prozent auf 4.813,57 Punkte ein.

Händler führen gleich mehrere Gründe für den jüngsten Kursrutsch an. Zum einen seien nach den starken Kursgewinnen der letzten Tage Gewinne mitgenommen worden und zum anderen würden die Nachrichten der laufenden Berichtssaison überwiegend negativ aufgenommen. Insbesondere die Prognosen vieler Unternehmen fielen düster aus. Für einen zusätzlichen Abwärtsschub sorgte am Nachmittag die Zinsentscheidung der EZB. Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins wie erwartet um 50 Basispunkte auf 3,25 Prozent gesenkt. Insgeheim hatten einige Marktteilnehmer aber auf eine Zinssenkung um 75 Basispunkte gehofft.

Der IWF streute auch noch Salz in die Wunde. Der Fonds hat seine Prognosen für die Weltwirtschaft nochmals deutlich reduziert. Für Deutschland rechnet der Internationale Währungsfonds im kommenden Jahr nun mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,8 Prozent. Damit wurden die Konjunktursorgen der Börsianer weiter angeheizt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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