Analyse
13:45 Uhr, 10.10.2025

DAX auf Rekordjagd: Kommt jetzt die Jahresendrally?

Der DAX konnte gestern weiter zulegen. Dabei prallte er im ersten neuen Rekordhoch an der Rechteckgrenze bei 24.713 Punkten ab, fand aber bereits an der Rechteckgrenze bei 24.597 Zählern Halt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 24.583,30 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Mini Future Long auf DAX
    ISIN: DE000MK5HTD9Kopiert
    Kursstand: 30,630 € (Morgan Stanley) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 24.583,30 Pkt (XETRA)
  • Mini Future Long auf DAX - WKN: MK5HTD - ISIN: DE000MK5HTD9 - Kurs: 30,630 € (Morgan Stanley)
  • Mini Future Short auf DAX - WKN: MK9108 - ISIN: DE000MK91083 - Kurs: 16,700 € (Morgan Stanley)

Anschließend ging es auf das nächste neue Rekordhoch, an der Mittellinie bei 24.771 Punkten. Auch von dieser Hürde prallte der Index ab und fiel wieder ins weiße Rechteck zurück.

Faszinierend, wie sich der DAX an den Target-Trend-Linien orientiert hat, während die klassische Charttechnik auf „uncharted territory“ solche Marken gar nicht kennt.

Ausblick - Das sind nun die relevanten Marken beim DAX

Der DAX zeigt weiterhin eine deutliche Stärke. Zwar gilt theoretisch immer noch, dass die Gefahr von erneuten Kursverlusten besteht, vor allem wenn die US-Indizes in eine längst überfällige Korrektur gehen, doch hat sich das Chartbild des DAX vorerst massiv aufgehellt – und zwar auf eine Art und Weise, die eher an den Beginn einer Jahresendrally glauben lässt.

Wobei es immer noch spannend ist, ob sich die Bullen mit dem aktuellen neuen Rekordhoch vorerst zufriedengeben.

Kursmarken auf der Oberseite

Der DAX hat gestern auf beeindruckende Weise gezeigt, auf welche Marken es aus Sicht der Target-Trend-Methode zu achten gilt, wenn sich die Stärke des DAX fortsetzt.

Kursmarken auf der Unterseite

Ein leicht bearishes Signal wird unverändert gesendet, wenn der DAX unter das ehemalige Rekordhoch vom 5. Juni bei 24.467,72 Punkten und somit in die dortige Seitwärtsspanne (gelb) zurückfällt. Dann könnte der aktuelle Aufwärtsimpuls zumindest ein vorläufiges Ende finden. Bestätigt wird dies, wenn das Tief des symmetrischen Dreiecks unterschritten wird.

Für starke bearishe Signale müsste der DAX unverändert einen Großteil des aktuellen steilen Aufwärtsimpulses korrigieren. Das wäre bei einem Rückfall in die Abwärtstrendkanäle (rot) der Fall.

Fällt der DAX klar in die untere Seitwärtsspanne zurück, trübt sich das Chartbild wieder deutlich ein. Und wenn die Rechteckgrenze bei 23.669 Punkten unterschritten wird, sollte man ein Erreichen der Korrekturtiefs einkalkulieren.
Im bullishsten Fall bleibt es dann vorerst bei der monatelangen (Seitwärts-)Konsolidierung.

Kursmarken für größere Kursbewegungen (aktuell irrelevant)

Sollte der DAX die Aufwärtslücke vom 17. September vollständig schließen und weiter nachgeben, ist mit einem neuen Korrekturtief zu rechnen.

Ein weiteres Zeichen von Schwäche wäre es unverändert, wenn der DAX die Aufwärtslücke vom 24. Juni vollständig schließt und weiter nachgibt, was ab der Mittellinie bei 23.263 Punkten der Fall wäre.

Bei einem Unterschreiten der Rechteckgrenze bei 23.205 Zählern sollte man mit einem weiteren Korrekturtief rechnen, also einem Unterschreiten der möglichen Welle A.

Das nächste deutlich bearishe Signal wird gesendet, wenn der DAX in hohem Tempo in die Abwärtslücke vom 2. Mai im Bereich der Rechteckgrenze bei 22.741 Punkten fällt. Dann sollte man unter anderem damit rechnen, dass auch diese geschlossen wird.

Hinweise zum Trading

Bei einem dynamischen Ausbruch aus der unteren Seitwärtstendenz bot sich ein prozyklischer Trade an.
Den Stop-Loss dazu kann man nun bis zur Rechteckgrenze bei 24.481 Punkten nachziehen.

Für die alten Short-Positionen braucht es aktuell wieder Geduld:

Wer unbedingt im DAX aktiv sein wollte, der konnte bei ca. 15.630 Punkten einen kleinen spekulativen Short-Trade wagen, um auf eine kleine Gegenbewegung zu setzen. Da sich der DAX aber extrem stark präsentiert(e), musste man sehr vorsichtig vorgehen.
Als der DAX am 13. Februar dynamisch nach unten aus einem flachen Aufwärtstrendkanal (grün) ausgebrochen war, machte bei ca. 16.880 Punkten eine zweite Short-Position Sinn – Kursziel: Einstiegskurs der ersten Short-Position bei ca. 15.630 Punkten.


Für steigende Kurse beim DAX könnte sich zum Beispiel folgendes Tradinginstrument anbieten:
DAX Mini-Future Long, WKN: MK5HTD

Für fallende Kurse beim DAX könnte sich zum Beispiel folgendes Tradinginstrument anbieten:
DAX Mini-Future Short, WKN: MK9108

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