DAX 9500 - Gold 1520 - EUR/USD 1,25 ?
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Erwähnte Instrumente
Am Jahresanfang wurde in der BörseGo AG ein internes Börsenspiel initiiert. Gefragt war nach dem Jahresendstand 2013 bei DAX, Gold und EUR/USD. Eigentlich hasse ich solche Spielchen. Ich habe zwar meist zu allem eine mehr oder weniger fundierte Meinung, aber die Prognose eines bestimmten Punktestandes zu einem ganz bestimmten Datum, das zudem noch ein Jahr in der Zukunft liegt, halte ich für wenig aussagefähig. Woher sollte ich das wissen? Tendenzen ja, aber exakte Daten ganz klar nein.
Dennoch musste ich ran. DAX 9500, Gold 1520, EUR/USD 1,25 – das sind meine Tipps.
Warum ich bei Gold zurückhaltend bin, habe ich hier beschrieben.
Den Euro sehe ich kurzfristig erstarkt, aber mittel-langfristig wieder schwächer. Den Grund sehe ich gar nicht so sehr in einer Schwäche Europas als mehr in einer Wiedererstarkung der USA (näheres hier).
Und der DAX? 9500 ist sicherlich sehr gewagt. Aber meine Erfahrung sagt mir: Wenn wir die Hochs knacken, dann richtig. Man kann sich trefflich darüber streiten, ob Aktien gerade billig sind. Sicherlich sind sie nicht mehr so günstig wie 2011 oder gar 2009, aber auch nicht annähernd so teuer wie im Jahr 2000. Würde der DAX jetzt auf 10.000 steigen, hätten wir nicht mal ansatzweise eine derart ausgeprägte Übertreibung vorliegen wie zur Jahrtausendwende, was die Bewertung der Aktien angeht.
Dass die Bäume aber nicht in den Himmel wachsen werden sollte jedem klar sein. Insbesondere muss man im Hinterkopf behalten, dass sich die historische Niedrigzinsphase langsam dem Ende entgegen neigt. Das wird in einigen Jahren die Kurse noch ordentlich unter Druck bringen, denn es gibt gar keinen größeren Kurstreiber als niedrige Zinsen (auch das Gold wird darunter leiden, siehe oben). Noch ist da aber ein weiter Weg hin – die Zinswende kommt sehr langsam, denn sie ist geprägt durch die Manipulation der Notenbanken weltweit.
Ihr
Daniel Kühn
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