DAX® - 50-Tages-Linie: Eine hohe Hürde!
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50-Tages-Linie: Eine hohe Hürde!
Gestern hat der DAX® erneut seine 50-Tages-Linie (akt. bei 18.364 Punkten) getestet. Der gleitende Durchschnitt erwies sich allerdings als zu hohe Hürde, denn im Anschluss kam es zu nennenswerten Gewinnmitnahmen. Per Saldo steht für den gestrigen Handelstag ein „outside day“ zu Buche. Bei genauem Hinsehen sprengt die jüngste Kursentwicklung sogar die Grenzen der sechs vorangegangenen Handelstage. Dieses besondere Phänomen ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass sich die Konsolidierung der letzten Wochen in Form einer klassischen Korrekturflagge vollzieht. Deshalb würde ein Spurt über die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 18.453 Punkten) die Börsenampel endgültig wieder auf „grün“ springen lassen. Auf der Unterseite dienen indes die jüngsten beiden Wochentiefs bei 17.970/17.951 Punkten als wichtige Unterstützung. Zum Abschluss noch ein Blick auf die Börsenstimmung. Seit drei Wochen verharrt der Anteil der Bullen gemäß der jüngsten Sentimentumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) auf einem ähnlichen Level. Gleichzeitig ist der Prozentsatz der Bären in der letzten Woche gestiegen – eher ein unterstützender Faktor, denn die Stimmung ist (noch) nicht euphorisch.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Rekordhoch lässt ultimativen “Deckel” wackeln
Gelingt der Amazon-Aktie dieses Mal der Sprung über den ultimativen charttechnischen Deckel? Diese Fragestellung hatten wir bereits Anfang Juni aufgeworfen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 5. Juni) – und das ist und bleibt die absolute Gretchenfrage. Doch der Reihe nach: Im Jahr 2021 hat die Amazon-Aktie bei knapp 190 USD ihre damaligen Rekordstände ausgeprägt. Zuletzt kratzte der Technologietitel immer wieder an seinem Allzeithoch – ein nachhaltiger Ausbruch gelang (bisher) allerdings noch nicht. An dieser Stelle wird es interessant, denn der beschriebene „Deckel“ fungiert gleichzeitig als obere Begrenzung der seit 2019 bestehenden Schiebezone (siehe Chart). Ein nachhaltiger Vorstoß in „uncharted territory“ würde neben einem neuen Rekordlevel somit auch für den Abschluss eines langjährigen Konsolidierungsmusters sorgen. Das rechnerische Kurspotenzial – abgeleitet aus der Höhe der diskutierten Tradingrange – lässt sich im Erfolgsfall auf rund 100 USD taxieren. Eine interne Trendlinie (akt. bei 172,65 USD), welche die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte der letzten drei Dekaden verbindet, sorgt nun für eine klassische „make or break“-Situation. Die o. g. Trendlinie bietet sich im Ausbruchsfall als Absicherung auf der Unterseite an.
Amazon.com (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Amazon.com
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Erneut ein neues Allzeithoch
Nicht nur gestern, sondern auch auf Gesamtjahressicht zählt die SAP-Aktie zu den absoluten Topperformern im DAX®. Charttechnisch lässt die jüngste Kursentwicklung aufhorchen, weil der Technologietitel gestern mit einem erneuten Aufwärtsgap (181,72 EUR zu 183,98 EUR) auf ein neues Rekordhoch (187,56 EUR) vorgestoßen ist. Dank des Vorstoßes in „uncharted territory“ ist zudem auch die Schiebezone der letzten Monate nach oben aufgelöst (siehe Chart). Rein rechnerisch eröffnet sich aus der Höhe der Tradingrange ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 20 EUR. D. h. perspektivisch sind sogar Notierungen jenseits der Marke von 200 EUR möglich. Auf der Indikatorenseite wird der beschriebene Ausbruch durch den trendfolgenden MACD bestätigt, der wieder „long“ positioniert ist. Aber auch unter Money Management-Gesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Um das Risiko eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, gilt es in Zukunft, das o. g. Gap nicht mehr zu schließen. Ein Stop-Loss auf dieser Basis sichert gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis (CRV).
SAP (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart SAP
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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