DAX® - 19.000er-Marke als Sprungbrett
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19.000er-Marke als Sprungbrett
Gebetsmühlenartig hatten wir in den letzten Wochen immer wieder die Bedeutung der Bastion bei 19.000/18.900 Punkten für den DAX® hervorgehoben. Im Verlauf der vergangenen Woche mussten die deutschen Standardwerte zwar ein erneutes Verlaufstief (18.813 Punkte) hinnehmen, doch dieses erwies sich als „false break“ auf der Unterseite. Die anschließende Erholung zementiert ein weiteres Mal die Relevanz der eingangs beschriebenen Kernhaltezone. Selbst auf Wochenbasis schlägt sich diese Entwicklung mittlerweile nieder: So weisen die letzten vier Wochenkerzen jeweils markante Lunten auf – die jüngste Wochenkerze bildet sogar einen lehrbuchmäßigen „Hammer“. Interessanterweise liegt das äquivalente Kerzenmuster auch auf Tagesbasis vor – und zwar mehrfach. Per Saldo verdichten sich die Anzeichen für ein Halten der o. g. Bastion, zumal dem DAX® am Freitag die Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 19.205 Punkten) gelang. Vor diesem Hintergrund dürfte das Aktienbarometer in der neuen Woche einen Versuch zum Schließen der Abwärtskurslücke vom 12. November bei 19.340/19.382 Punkten starten. Danach markieren die Hochs bei 19.547/19.564 Punkten die nächsten Barrieren.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Rückenwind dank Thanksgiving?
Saisonale Phänomene – wie z. B. die Weihnachtsrally – sind in den letzten Jahren intensiv erforscht und einem breiten Investorenkreis bekannt gemacht worden. Weniger vertraut sind Anleger (vermutlich) mit der Anomalie der „Thanksgiving-Rally“. In der Woche des US-Erntedankfestes am Donnerstag legen die Börsenkurse regelmäßig zu. Um diese These zu belegen, haben wir für den S&P 500® die Kursdaten seit 1945 herangezogen. Seit Ende des 2. Weltkrieges legten die US-Standardwerte im Durchschnitt um 0,63 % in der Thanksgiving-Woche zu. Die gute Wertentwicklung ist aber nur eine Seite der Medaille: Die Trefferquote von fast 70 % halten wir dabei für fast noch wichtiger. Hervorheben möchten wir auch die Performance im Umfeld des Feiertags – konkret von der Eröffnung am Mittwoch bis zum Schlusskurs am sog. „Black Friday“. Die „Klammer“ um Thanksgiving produziert einen Return von durchschnittlich 0,36 % und die Wahrscheinlichkeit für steigende Notierungen erhöht sich auf fast 76 %. Als Erklärungsansatz für diese saisonale Stärke dienen u. a. psychologische Aspekte – sprich die „gute (Investoren-)Laune“ im Vorfeld von Feiertagen. Die bisher sehr starke Novemberperformance könnte sich in der Thanksgiving-Woche somit fortsetzen.
S&P 500® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Gewinne laufen lassen – Stopps nachziehen
Die Aktie von Siemens Energy ist 2024 ein absoluter Stammgast an dieser Stelle. Und das völlig zu Recht, denn der Titel ist nicht nur der absolute Topperformer unter den deutschen Standardwerten, sondern mit einem Kursplus von 300 % ist er auch glorreicher als die „Glorreichen 7“. Gemessen an der wöchentlichen, objektiven Auswertung anhand des „HSBC Trendkompasses“ ist das Papier weiterhin das trendstärkste aller DAX®-Werte. Charttechnisch hat die Aktie nach dem Spurt über das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2020 bei 34,21 EUR jüngst erneut ein Aufwärtsgap (42,02 EUR zu 43,37 EUR) gerissen und ihr Rekordlevel bis auf 48,70 EUR ausgebaut (siehe Chart). Solche Kurslücken sind ein Signal der Stärke und bestätigen den zugrundeliegenden Aufwärtstrend. Das zuletzt anziehende Volumen spielt den Bullen als weiteres Argument in die Karten. Gerade wenn ein Trend derart ins Laufen kommt, wie es gegenwärtig bei Siemens Energy der Fall ist, gewinnt allerdings ein aktives Money Management mehr und mehr an Bedeutung. In diesem Zusammenhang bietet das diskutierte Aufwärtsgap eine Möglichkeit, den Stopp für bestehende Engagements nachzuziehen.
Siemens Energy (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Siemens Energy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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