Das ultimative Crash-Signal ist zurück!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Anleihenrenditen kann mal als eine Art Fieberthermometer für die Finanzmärkte betrachten. Suchen Anleger nach Sicherheit, dann stecken sie das Geld lieber in als sicher geltende Staatsanleihen, insbesondere in deutsche Bundesanleihen und in US-Staatsanleihen. Denn Anleihen liefern eine sichere Rendite: Man kann schon zum Investitionszeitpunkt ausrechnen, was das Investment einbringen wird (vorausgesetzt, der Emittent geht nicht pleite, was beim deutschen Staat und den USA zumindest kurz- bis mittelfristig als so gut wie unmöglich angesehen wird).
Fließt Geld in Staatsanleihen, dann steigen deren Kurse und die Renditen, die sich invers zum Kurs verhalten, sinken. Sinkende Renditen bei Anleihen bedeuten also, dass Staatsanleihen aktuell gefragt sind.
Bei Bundesanleihen geht das Spiel derzeit sogar so weit, dass Anleger bereit sind, auch einen garantierten Verlust in Kauf zu nehmen, wenn sie Geld in Bundesanleihen parken können. Bis zu einer Laufzeit von 10 Jahren rentieren Bundesanleihen inzwischen wieder mit einer negativen Rendite. Bei Bundesobligationen mit einer Laufzeit von fünf Jahren wurde am Vormittag bei einer Aufstockungsauktion sogar ein Rekordtief von minus 0,56 Prozent verzeichnet.
Alles, was Sie brauchen. Nur das, was Sie wollen. In einer Börsen-App. Jetzt die Guidants-App holen!
In den USA liefert zudem die sogenannte Zinsstruktur, also der Renditevergleich von Anleihen unterschiedlicher Laufzeiten, ein Warnsignal allererster Güte. Immer dann, wenn die langfristigen Zinsen unter die kurzfristigen Zinsen sinken, herrscht Alarmstufe rot am US-Aktienmarkt. Bereits am 22. März hatte ich in einem Artikel auf den negativen Zinsspread bei US-Staatsanleihen mit 10-jähriger und mit 3-monatiger Laufzeit hingewiesen (siehe: Das ultimative Crash-Signal ist da!).
Nachdem der Spread zwischenzeitlich wieder in den positiven Bereich gedreht war, ist er inzwischen wieder negativ. Damit sendet der Anleihemarkt nun wieder die gleichen Signale wie vor der Finanzkrise im Jahr 2008 und vor dem Platzen der Internetblase im Jahr 2000.
Allerdings trat der negative Zinsspread in der Vergangenheit immer mit einiger Vorlaufzeit gegenüber dem Hoch an den Aktienmärkten und der folgenden Rezession ein. Auch das zeigt der obige Chart. Zwischenzeitliche neue Hochs am US-Aktienmarkt sind also nicht ausgeschlossen. Mittelfristig sendet der US-Anleihemarkt aber ein Warnsignal, das Anleger nicht ignorieren sollten.
Sie interessieren sich für spannende Anlagethemen? Folgen Sie mir kostenlos auf der Investment- und Analyseplattform Guidants, um keinen Artikel zu verpassen!
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Ist dieser Beitrag noch aktuell? Nehme an das Signal ist noch aktiv?
Und noch etwas Herr Baron: die Crash´s kommen "natürlich mit Ankündigung"! Klar doch, die Profis wissen schon bescheid und dann werden natürlich keine Milliarden an Kapital binnen Minuten, Tagen, Wochen vernichtet... Nein, die Boys sind doch gehedgt, gel?
Ich bin auch seit Weinachten sehr stark long. Und da die Stimmung schlecht ist, der Zyklus positiv für die kommenden Monate und die Märkte im Wochenchart teilweise bis zu zwei Umkehrkerzen haben auf bedeutenden Unterstützungen, stehen die Chancen für eine baldige Aufnahme der Rally nicht schlecht.
Machen Sie sich nichts ´draus, Herr Baron - guter, fundierter, stichhaltiger Beitrag! Fertig. Take it easy: Hier tummeln sich einige, die Zeit ihres Lebens noch keine Baisse, geschweige denn echte Krise mitgemacht haben ;-) Baisse heißt auch: lang anhaltende Verluste, wieso sollte es nach 10 Jahren Hausse nicht mal 10 Jahre Baisse geben?! Do not forget: Algos funktionieren in beide Richtungen und runter ging´s schon immer schneller als rauf..
Heutzutage sind keine Crash mehr möglich! Bei dem was die Notenbanken machen und die Aktienrückkäufe in den USA, das kann nicht mehr crashen! Siehe den letzten Lauf seit dem letzten Tief! Kaum geht es ein wenig nach unten, kaufen die Unternehmen ihre eigenen Aktien auf!
Ich hab Hightimes ! Dax S&p und Dow Shorts laufen prächtig seit zwei Wochen !!! Mega ✌️
Blödsinn... Die Börsen drehen bald und alle sagen dann "ja, wo ist denn der Crash?" Aber solche Überschriften sollen ja Aufmerksamkeit erregen, sonst sind einige hier bald arbeitslos.