Kommentar
08:27 Uhr, 15.06.2019

Das Schulden-Inferno

Es wird viel darüber geschrieben, dass US-Unternehmen auf zu hohen Schuldenbergen sitzen. Wieso das ein Problem sein soll, bleibt oft verborgen.

Schulden müssen etwas Schönes sein. Anders lässt es sich kaum erklären, dass jeder, der kann, so gerne Schulden macht. Das fängt bei Regierungen an und hört bei Unternehmen noch lange nicht auf. Dabei weiß jeder, dass zu viele Schulden nicht gut sind. Trotzdem geraten die einzelnen Akteure immer wieder in die Schuldenfalle. In den USA waren es zuletzt die Haushalte, die Konsumenten. Sie konnten der Versuchung nicht widerstehen, ein Haus ohne Eigenmittel zu kaufen. Wie die Geschichte endete, wissen wir. Seit geraumer Zeit wird etwas Ähnliches für den Anleihemarkt prophezeit. Genauer: für den Markt für Unternehmensanleihen.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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