Das "FX-Paar der Woche" - Macht Mario den Deckel drauf?

Wochenchart

Die ersten Herbstwochen waren geprägt von einer eher lethargischen Seitwärtsrange im Bereich 1,1120 bis 1,1270 USD. Diese Konsolidierung innerhalb einer Dreiecksformation wurde in der vergangenen Handelswoche mit dem Rutsch unter 1,1100 USD dynamisch gen Süden hin aufgelöst.

Nach der EZB-Entscheidung am gestrigen Nachmittag kam das Währungspaar dann erneut unter Verkaufsdruck und fiel unter das "post-Brexit"-Tief vom 24. Juni bei 1,0906 USD.

Ein Wochenschlusskurs unterhalb dieser Marke wäre mittelfristig ein sehr bärisches Signal. In dem Fall müsste man sich aller Voraussicht nach relativ zügig wieder mit dem Bereich 1,05 bis 1,07 USD auseinandersetzen in den kommenden Handelswochen.

Wie sieht das Bild im Tageschart aus?

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Tageschart

Der Weg des geringsten Widerstands aus charttechnischer Sicht ist derzeit klar südwärts. Mit der Aufgabe der Unterstützung im Bereich 1,1100/20 USD in der vergangenen Woche haben eindeutig die Bären das Ruder übernommen im EUR/USD.

Wie geht`s nun weiter kurzfristig?

Sollte im Verlauf des heutigen Nachmittags kein nennenswertes Kaufinteresse aufkommen, stünde zum Start der kommenden Handelswoche relativ zügig der Bereich 1,0820/50 USD auf der Agenda. Sollte den Bullen hingegen ein Tagesschlusskurs oberhalb von 1,0910/20 USD gelingen, wäre zunächst eine stärkere Erholung in den Bereich 1,0950/1,0990 USD zu präferieren in den kommenden Tagen.

Bullisch wird das Chartbild ohnehin erst wieder nördlich von 1,1100/20 USD. Bis dahin dominieren kurz- und mittelfristig die Abwärtsrisiken für den Euro.

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