Das "FX-Paar der Woche" - Lira im freien Fall

Seit dem Ausbruch aus einer (bullischen) trendbestätigenden Konsolidierungsformation in der vergangenen Woche kennt das Paar nur eine Richtung: Nordwärts.

Dies ist zum einen auf eine relative Stärke der europäischen Einheitswährung (EUR) gegenüber anderen Hauptwährungen zurückzuführen, vor allem aber eine Folge der jüngsten Lira-Schwäche (EUR/TRY steigt).

Anleger verlieren das Vertrauen in die türkische Währung und "flüchten" in großem Stil in andere Währungen. Der türkische Staat versuchte in den vergangenen Monaten mehrfach mit Beschränkungen beim Devisenhandel diesen Trend aufzuhalten, das war allerdings vergeblich wie ein Blick auf den Tageschart belegt.

EUR/TRY stieg heute Morgen in die Nähe des bisherigen Allzeithochs vom Januar 2017 im Bereich um 4,18 TRY.

Aus charttechnischer Sicht scheinen neue Bewegungshochs im Bereich 4,20 bis 4,25 TRY nur eine Frage der Zeit. Erst ein Tagesschlusskurs unterhalb von 4,05 TRY trübt das charttechnische Bild wieder deutlich ein, bis dahin bleiben die (EUR/TRY-) Bullen am Ruder.

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