Analyse
13:58 Uhr, 23.10.2015

Das "FX-Paar der Woche" - Grüße aus Malta! Euer Mario!

Ist die jüngste EZB-Sitzung auf Malta das Ende der technischen Erholung im EUR/USD gewesen? Die Abwärtsrisiken dominieren hier in den kommenden Tagen und Wochen aus technischer Sicht.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1082 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wochenchart EUR/USD

Das langfristige Bild: EUR/USD geriet seit Mai 2014 unter massiven Verkaufsdruck und fiel bis unter 1,05 USD bevor in den vergangenen Monaten eine Stabilisierung einsetzte.

Diese Konsolidierung des vorangegangenen Abwärtsimpulses verlief in Form eines ansteigenden Dreiecks, konnte aber bis auf einen Ausreißer den EMA50 im Wochenchart (entspricht etwa dem EMA200 im Tageschart) nicht signifikant überbieten.

Aus der langfristigen charttechnischen Perspektive ist die Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate daher bislang lediglich als technische Korrektur im übergeordneten Bärenmarkt zu interpretieren.

Ein Ausbruch auf Wochenschlusskursbasis aus der Dreiecksformation dürfte den nächsten mittelfristigen Trendimpuls einleiten. Bei einem Ausbruch auf der Unterseite stünde somit relativ zügig wieder der Bereich 1,04 bis 1,05 USD auf der Tagesordnung.

Gelingt hingegen ein Ausbruch auf der Oberseite würde die 1,20 USD-Marke wieder zum Thema werden. Danach sieht es aktuell jedoch nicht aus.

Wochenchart
Statischer Chart
Live-Chart
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Tageschart EUR/USD

Das im Vorfeld der EZB-Sitzung skizzierte Negativszenario hat sich mittlerweile materialisiert - EUR/USD verlor innerhalb weniger Stunden mehr als 200 Pips. Wie geht`s nun weiter mit der Einheitswährung aus charttechnischer Sicht?

Im Bereich 1,1050 bis 1,1100 USD befinden sich verschiedene wichtige Unterstützungen, dieser Bereich dürfte daher aller Voraussicht nach nicht ohne größere Gegenwehr der Bullen aufgegeben werden. Ausgehend von dieser Zone sind technische Erholungen in den Bereich 1,1200 bis 1,1300 USD möglich, aber nicht zwingend erforderlich.

Nach den negativen Nachrichten ist auch ein direktes "Durchreichen" unter die 1,10 USD-Marke einzukalkulieren. Ein prozyklisches Signal für diese Bewegung wäre ein Stundenschlusskurs unterhalb von 1,1040 USD.

Bullisch wird das kurzfristige Chartbild erst bei einem Stundenschlusskurs nördlich von 1,1300 USD. Bis dahin dominieren in den kommenden Tagen und Wochen ganz klar die Abwärtsrisiken.

Tageschart
Statischer Chart
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1 Kommentar

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  • Chronos
    Chronos

    Hmm, Henry das Pic ist unpassend.

    In Italy trinkt man Rosso, Primitivo, Amarone, Brunello oder als bianco Gavi di Gavi... und keine Kokosnüsse.

    1,05 ist nicht nur lustig, weder für die Goldbugs, noch ausschließlich für das normale Volk.

    Ok, Kaffee bleibt billig.

    Oder anders, wenn das Bild vom Mittelmeer ist, verkauft jungle seinen Affen (zum Nüsse holen) und ich hole mir eine neue Cam!

    15:52 Uhr, 23.10.2015