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13:46 Uhr, 15.05.2007

DaimlerChrysler schlägt die Erwartungen

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Stuttgart (BörseGo.de) - Der Autohersteller DaimlerChrysler hat den Gewinn im ersten Quartal 2007 überraschend deutlich gesteigert.

Bei einem Absatzrückgang von 5% auf 1,1 Millionen Fahrzeuge lag der Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mit 35,4 Milliarden Euro um 6% unter dem Vorjahreswert (37,4 Milliarden Euro). Bereinigt um Wechselkurs- und Konsolidierungskreisveränderungen lag der Umsatz jedoch auf Vorjahresniveau.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich in der Berichtsperiode auf 2,041 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,181 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis (Net Profit) betrug 1,972 Milliarden Euro (Vorjahr: 781 Millionen Euro), das Ergebnis je Aktie belief sich auf 1,89 Euro (Vorjahr: 0,77 Euro).

Dabei wurde das Ergebnis insbesondere durch Restrukturierungsaufwendungen und Sonderbelastungen in Höhe von insgesamt 1,088 Milliarden Euro belastet. Dem standen Sondererträge im Zusammenhang mit der Beteiligung an EADS in Höhe von netto 1,449 Milliarden Euro gegenüber. Im Vorjahr hatten aus der Einstellung des smart forfour und aus Personalanpassungen bei der Mercedes Car Group Aufwendungen von 1,185 Milliarden Euro resultiert. Die Sondererträge summierten sich im Vorjahresquartal auf 628 Millionen Euro.

Die Erwartungen des Marktes wurden deutlich übertroffen. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten im Vorfeld zwar mit einem etwas höheren Umsatz von 36,6 Milliarden Euro gerechnet, das EBIT hatten sich aber nur mit 1,6 Milliarden Euro erwartet. Das Nettoergebnis war mit 1,22 Milliarden Euro prognostiziert worden.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einem leicht steigenden Absatz und einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres (152,8 Milliarden Euro). Das EBIT wird mit 7 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,5 Milliarden Euro) erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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