DaimlerChrysler als Dax-Zugpferd
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Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich heute recht freundlich. Gute Vorgaben aus den USA, ansprechende Zahlen von Einzelwerten und einige Sondereinflüsse treiben den Markt an. Zur Stunde notiert der DAX bei 6.921,21 Punkten mit 0,38 Prozent im Plus.
Der Gewinner im deutschen Leitindex ist DaimlerChrysler. Medienbereichten zufolge überdenkt der Stuttgarter Autobauer die unglückliche Liaison mit Chrysler. Eine Entscheidung ist zwar noch nicht gefallen, doch der Gedanke an eine Scheidung kommt an den Märkten gut an. Mit einem Kursplus von knapp 4,9 Prozent auf 51,64 Euro ist das DAX-Schwergewicht heute das Zugpferd im Index.
Auch ein zweiter großer DAX-Wert darf sich heute eines stattlichen Kursgewinns erfreuen. Es gibt Übernahmespekulationen um den US-Stahlkonzern Alcoa, der bereits in Übersee für Kurssprünge in der Branche sorgte. Heute erreichte die Welle Thyssen Krupp und spülte die Duisburger mit an die DAX-Spitze. Der Konzern notiert bei 38,07 Euro und befindet sich damit 4,59 Prozent im Plus. Die kleineren Branchenwerte konnten im Kielwasser ebenfalls profitieren. Der Aluminium- und Stahlhändler Klöckner & Co., gerade neu in den MDax aufgestiegen, legte 6,04 Prozent auf 36,84 Euro zu.
Der Konsumgüterhersteller Henkel wird die beiden Unternehmensbereiche Klebstoffe für Konsumenten und Handwerker und Henkel Technologies zusammenführen. Mit Wirkung zum 1. April 2007 entsteht so der neue Unternehmensbereich Klebstoff-Technologien. "Der Zusammenschluss dieser Geschäfte erfolgt unter dem strategischen Gesichtspunkt der einheitlichen Marktbearbeitung", erklärte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ulrich Lehner am Mittwoch. Henkel erwartet dadurch eine noch bessere gemeinsame Nutzung der Kernkompetenzen beider Unternehmensbereiche und ein deutlich beschleunigtes Wachstum in allen Regionen der Welt. Das klingt auch in den Ohren der Märkte gut. Die Umstrukturierung wird mit einem Kursanstieg von 1,93 Prozent honoriert. Aktuell notiert die Aktie bei 115,38 Euro.
Es gibt aber auch Verlierer. Einer davon ist der Energieversorger E.ON. Heute teilten die Düsseldorfer mit, dass die Angebotsfrist für die Endesa-Aktionäre bis zum 29. März verlängert wurde. Die Börse hingegen sehnt sich nach dem Abschluss der Übernahme. Der E.ON-Kurs gibt um 1,07 Prozent auf 107,71 Euro nach.
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