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09:06 Uhr, 02.12.2009

Daimler verlagert C-Klasse-Produktion - kein Stellenabbau

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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Autohersteller Daimler wird wie befürchtet einen Teil der Produktion seiner C-Klasse ab 2014 in die USA verlagern. Mit dem US-Werk in Tuscaloosa könne marktnäher und unabhängiger von den Wechselkursen produziert werden, erläuterte das Unternehmen. Die Produktion der C-Klasse für den europäischen Markt soll künftig in Bremen erfolgen. Um das um etwa 20 Prozent höhere Produktionsvolumen stemmen zu können, werde im Gegenzug die Montage des Premium-Roadsters SL ins Werk Sindelfingen verlagert. Agenturmeldungen zufolge wird die C-Klasse damit künftig zu 60 Prozent in Bremen, zu 20 Prozent in Tuscaloosa (USA) und zu jeweils 10 Prozent in China und Südafrika gebaut.

Die Produktionsverlagerung sei aus strategisch-wirtschaftlicher Sicht unabdingbar, "damit wir mit Mercedes-Benz auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und die Wachstumschancen nutzen können", sagte Konzernchef Dieter Zetsche.

Vom Wegfall der Wegfall der C-Klasse-Produktion in Sindelfingen sind den Angaben zufolge rund 1.800 Mitarbeiter betroffen. Ein Stellenabbau ist aber nicht geplant. Den Mitarbeitern würden andere Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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