Daimler-Finanzchef rechtfertigt EADS-Ausstieg
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Stuttgart (BoerseGo.de) – Noch hält der Autobauer Daimler direkt 15 Prozent der Anteile an der Airbus-Mutter EADS. Doch vor wenigen Wochen kündigten die Stuttgarter an, im kommenden Jahr 7,5 Prozent der Aktien an die bundeseigene Bank für Wiederaufbau (KfW) verkaufen zu wollen. Im Gespräch mit dem Handelsblatt bat Daimler-Finanzchef Bodo Uebber nun um Verständnis für den Ausstieg. Daimlers Kerngeschäft sei der Bau von Automobilen, sagte der Manager. Es sei nur legitim sich darauf zu fokussieren. "Deshalb haben wir die Diskussion angestoßen und nun eine gute Lösung gefunden, die bis Mitte 2012 umgesetzt wird."
Airbus habe die richtige Strategie, betonte Uebber. „Der Konzern hat die operativen Herausforderungen der Finanzkrise überwunden und widmet sich verstärkt strategischen Themen, darunter die Entscheidung für die A320neo“, lobte der Daimler-Manager.
Mit dem Verkauf an die KfW will die Bundesregierung verhindern, dass die deutsch-französische Balance bei der Airbus-Mutter gefährdet wird. Gleichzeitig forderte Uebber eine Begrenzung der Stimmrechte bei EADS ein. "Das wäre ein guter Schutzmechanismus und als Sicherheitsnetz gedacht, falls die Ankeraktionäre ihren Anteil weiter reduzieren sollten", so Uebber. Wie hoch die Stimmrechtsbegrenzung sein soll, lässt der Manager hingegen offen.
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