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10:21 Uhr, 29.06.2009

Daimler-Chef sieht Anzeichen eines Abflauens der Krise

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Berlin (BoerseGo.de) - Trotz düsterer Konjunkturaussichten und weiterhin alarmierenden Zahlen aus der Automobilbranche sieht Daimler-Chef Dieter Zetsche erste Anzeichen eines Abflauens der Krise. Die Märkte haben die Talsohle erreicht, sagte er der Tageszeitung "Die Welt". In diesem Jahr werde sich die Lage insgesamt zwar noch nicht viel verbessern, aber voraussichtlich 2010 werde "die Erholung in einzelnen Regionen und Segmenten allmählich wieder einsetzen".

Das Stuttgarter Unternehmen sieht der Daimler-Chef dabei auf einem guten Weg: "Im zweiten Quartal spürt Daimler vor allem durch die erfreuliche Entwicklung der neu eingeführten E-Klasse positive Impulse", sagt Zetsche. "Nach derzeitigem Stand werden wir im Gesamtjahr keine negativen Überraschungen mehr erleben, sondern vielleicht die Chance haben, uns positiv zu entwickeln."

"Eine Steigerung des Absatzes auf 1,5 Millionen Fahrzeuge innerhalb von fünf bis zehn Jahren ist realistisch", sagte Zetsche. 2008 hatte Daimler mit seiner Pkw-Gruppe (Mercedes-Benz, Smart und Maybach) weltweit 1,27 Millionen Autos abgesetzt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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