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10:31 Uhr, 14.01.2010

Daimler benötigt wieder Leiharbeiter

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Tiefpunkt der Absatzkrise scheint bei Mercedes durchschritten zu sein. Im Werk Sindelfingen sei nicht nur die Kurzarbeit beendet worden, es würden dort seit dieser Woche auch wieder Leiharbeiter beschäftigt, um die höhere Nachfrage bedienen zu können, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) unter Berufung auf eine Untrernehmenssprecherin.

Aktuell habe man 300 Arbeiter mit Zeitverträgen. Es könnten noch deutlich mehr werden, das sei aber noch nicht abzusehen. Die Verträge seien vorläufig befristet auf das erste Quartal: "Man kann momentan einfach nicht sagen, ob der Trend anhält", erklärte die Sprecherin. Daimler hatte keine Zeitarbeitsverträge mehr geschlossen, seit sich im Sommer 2008 die Absatzkrise in der Autobranche abgezeichnet hatte.

Der Erfolg der neuen Mercedes-E-Klasse, von der seit November auch ein Kombi und seit dieser Woche das Cabrio erhältlich sind, sei einer der Gründe für die Kapazitätsaufstockung im Mercedes-Werk Sindelfingen. Ein anderer sei die hohe Nachfrage nach der runderneuerten S-Klasse im chinesischen Markt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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