Daimler baut Partnerschaft mit Kamaz aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Autobauer Daimler und der russische Automobilhersteller Kamaz haben ihre Kooperation erweitert. Am Montag seien Verträge zur Gründung von zwei Joint Ventures unterschrieben worden, teilte Daimler am Dienstag mit. Grundlage hierfür sei die strategische Partnerschaft, die Daimler Trucks im Dezember 2008 mit Kamaz, Russian Technologies und der Investmentbank Troika Dialog eingegangen ist. Daimler Trucks hatte in diesem Zusammenhang 10 Prozent an Kamaz übernommen.
"Durch die Umsetzung der beiden Joint Ventures zwischen Kamaz und Daimler Trucks sind wir dem Ausbau unserer Präsenz auf dem russischen Markt erheblich näher gekommen. In beide Kooperationen werden Entwicklungs-, als auch Produktions- und Vertriebs-Know-how von Fuso und Mercedes-Benz Lkw einfließen", kommentierte Andreas Renschler, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks und Buses.
Am Joint Venture "Fuso Kamaz Trucks Rus" halten Daimler und Kamaz je 50 Prozent. Beide Partner zahlen jeweils 4,1 Millionen Euro in das Gemeinschaftsunternehmen ein. Die Position des CEO sowie die Leitung Vertrieb/Marketing werden von Kamaz übernommen, Fuso wird die Funktion des CFO sowie die Leitung der Produktion übernehmen.
Auch das zweite gestern gegründete Gemeinschaftsunternehmen sei wesentlich für die Erschließung des russischen Marktes. Sowohl Daimler als auch Kamaz halten 50 Prozent am Joint Venture "Mercedes-Benz Trucks Vostok" und leisten jeweils eine Kapitaleinlage von 5,9 Millionen Euro. Boris Billich, bisher verantwortlich für den Vertrieb von Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen in Russland, wird CEO des neuen Unternehmens werden.
Unterdessen will Daimler seinen Anteil an Kamaz offenbar weiter aufstocken. Daimler könnte weitere 15 Prozent der Anteile vom Hauptaktionär Troika Dialog übernehmen, berichtet die Moskauer Wirtschaftszeitung "Wedomosti". Daimler bestätigte, dass es diesbezüglich Verhandlungen gibt.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.