Analyse
12:50 Uhr, 27.10.2022

CREDIT SUISSE - Kapitalerhöhung geplant, Aktie prallt an Widerstand ab

Über die Credit Suisse wurde in der letzten Zeit viel geredet. Die Aktie stürzte deutlich ab. Zeichnet sich inzwischen langsam ein Boden ab oder geht die Abwärtsbewegung noch weiter?

Erwähnte Instrumente

  • Credit Suisse Group AG
    Kursstand: 4,229 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Credit Suisse Group AG - Kurs: 4,229 Fr (SIX)

Die Credit Suisse will u.a. mit einem radikalen Umbau der Investmentbank und einer Kapitalerhöhung aus der aktuellen Krise kommen. Über die Kapitalerhöhung sollen 4 Milliarden Franken eingenommen werden, wobei die Saudi National Bank 1,5 Milliarden Franken investiert und sich mit 9,9 Prozent an der Credit Suisse beteiligt. Ihr Geschäft mit verbrieften Produkten verkauft die Credit Suisse und will sich künftig stärker auf stabilere Geschäfte wie das Wealth und Asset Management konzentrieren. Geplant ist auch der Abbau von 2.700 Stellen, was rund 5 Prozent der Belegschaft entspricht.

Quelle: stock3-Newsflash

Die Aktie der schweizerischen Bank Credit Suisse befindet sich seit vielen Jahren in einer Abwärtsbewegung. Im September 2022 durchbrach die Aktie sogar eine mögliche untere Begrenzung der langfristigen Abwärtsbewegung. Die Aktie fiel auf ein Tief bei 3,518 CHF. Von dort aus erholte sie sich zwar stark, aber mit der heutigen Meldung prallt der Wert am letzten Zwischentief bei 4,858 CHF und damit auch an der letzten unteren Begrenzung nach unten ab.

Abwärtsbewegung intakt

Die Aktie der Credit Suisse dürfte in den nächsten Wochen und Monaten weiter abfallen. Ein Rückfall in Richtung 3,518 CHF und später sogar in Richtung 3,00-2,80 CHF ist möglich.

Ein Ausbruch über 4,858 CHF wäre allerdings ein Kaufsignal. In diesem Fall könnte sich die Aktie an den Abwärtstrend seit März 2021 bei aktuell 7,109 CHF erholen.

Fazit: Die Abwärtsbewegung ist intakt. Ein Boden ist weit weg. Die nächsten Wochen dürften für die Aktie der Credit Suisse schwierig bleiben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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