Analyse
12:47 Uhr, 28.07.2016

CREDIT SUISSE – Neue Verkaufswelle trotz guter Zahlen?

In den letzten Tagen legte der Aktienkurs der Credit Suisse zwar zu, aber von einem neuen stabilen Aufwärrtstrend ist die Aktie noch weit entfernt.

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  • Credit Suisse Group AG
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  • Credit Suisse Group AG - Kurs: 11,240 Fr (VTX)

Die Schweizer Großbank Credit Suisse hat im zweiten Quartal überraschend einen Gewinn ausgewiesen. Unterm Strich verdiente die Bank 170 Millionen Schweizer Franken, nachdem im Vorquartal noch ein Verlust von 302 Millionen Franken angefallen war. Auch für das abgelaufene Quartal hatten Analysten mit im Mittel 37 Millionen Franken noch einen Verlust erwartet. Vor Steuern verdiente die Credit Suisse 199 (bereinigt 290) Millionen Franken, nachdem im ersten Quartal noch ein Verlust von 484 Millionen Franken angefallen war. Die harte Kernkapitalquote verbesserte sich gegenüber dem ersten Quartal um 40 Basispunkte auf 11,8 Prozent. Bis zum Jahresende strebt die Credit Suisse hier unverändert einen Wert von 11 bis 12 Prozent an.

Die Aktie der Credit Suisse befindet sich seit Jahren in einem massiven Abverkauf. Am 06. Juli 2016 markierte der Wert ein Tief bei 9,75 CHF. Nach diesem Tief startete eine Erholung. Nach den heute präsentierten Zahlen kletterte der Wert sogar an den EMA 50. Dort prallt er aber im Tagesverlauf deutlich nach unten ab.

Damit könnte die Erholung der letzten Tage bereits wieder zu Ende sein. Ein erneuter Rückfall in Richtung des Jahrestiefs bei 9,75 CHF erscheint durchaus möglich. Auf der Oberseite stehen der Aktie viele Widerstände im Weg. Die nächsten liegen bei 11,81 CHF, 12,24CHF und 13,29 CHF. Eine Bodenformation deutet sich ebenfalls bisher nicht an.

Credit Suisse Group AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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