Kommentar
00:10 Uhr, 26.11.2009

Crash beim Gold?

Börsengurus haben es gut: Was sie sagen, das glauben viele Anleger unbesehen. Marc Faber ist einer von ihnen. Was der Schweizer sagt, das hat Gewicht. In dieser Woche hat sich „Dr. Doom“ wieder zu Wort gemeldet und verkündet, dass der Goldpreis „nie mehr“ unter 1.000 Dollar fallen wird.

Nun, wir sind Kontra-Anleger - und wir sehen viele Dinge anders als andere. Auch anders als so mancher Guru. Wir würden sogar jede Wette eingehen, dass der Goldpreis die 1.000 US-Dollar je Feinunze noch einmal von unten betrachtet. Nicht morgen und nicht nächste Woche – aber warten wir mal das kommende Frühjahr ab.

Wenn sich dann herausstellen sollte, dass wir es entgegen aller Erwartung immer noch nicht mit Inflation zu tun haben, sondern dass sich die deflationären Tendenzen wieder verstärken, beispielsweise, weil die zahllosen Konjunkturpakete der Regierungen auslaufen – dann werden die Karten ganz neu gemischt. Für für den Goldpreis, wie übrigens auch für die Aktienmärkte...

Eines ist auch klar: Fahnenstangen, wie sie sich beim Gold gerade herausbilden, die enden immer so, wie sie eben immer enden:

Mit einem gehörigen Einbruch.

Sehen wir uns den Goldpreis an. Das ist eine Fahnenstange, daran besteht überhaupt kein Zweifel.

[Link auf profichart.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]

Und jetzt sehen Sie sich einmal den Kursverlauf des größten US-amerikanischen Gold-ETF mit dem Kürzel GLD an. Hier haben sich im Zuge der Mega-Rallye der vergangenen Monate einige Kurslücken gebildet. Die erste in einem Bereich, der ziemlich genau einem Goldpreis von 940 US-Dollar entspricht (rote Markierung).

Warum wir glauben, dass der Goldpreis diesen Bereich noch einmal sehen und die Kurslücke beim GLD dann geschlossen werden wird: Die zahllosen Privatanleger, die jetzt mit Gewalt ins Gold „geprügelt“ werden, die müssen irgendwann wieder rausgekegelt werden – damit der wirklich große Anstieg beim Gold beginnen kann.

Und das schafft man am zuverlässigsten, wenn der Goldpreis wieder unter die „Betonmarke“ von 1.000 US-Dollar fällt, die jetzt sogar die Gurus für unbezwingbar halten. Wollen wir wetten ....?

Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.

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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und [Link "www.antizyklischer-aktienclub.de" auf www.antizyklischer-aktienclub.de%20/... nicht mehr verfügbar]

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