Analyse
12:45 Uhr, 18.09.2025

CRACKER BARREL - Wie ein neues Logo das Geschäft einbrechen ließ

Ein vermeintlich harmloser Designwechsel hat die Traditionsmarke Cracker Barrel in die schwerste Vertrauenskrise seit Jahren gestürzt. Mitte August stellte die US-Restaurantkette ein neues Logo vor, moderner, schlichter, digitaler.

Doch die Reaktion fiel vernichtend aus. Langjährige Stammkunden empörten sich öffentlich und warfen dem Unternehmen vor, seine Wurzeln zu verraten. Innerhalb weniger Tage brach der Kundenverkehr massiv ein. Seit dem 19. August verzeichnet Cracker Barrel ein Verkehrsminus von rund 8 Prozent, in einem Geschäft, in dem jeder Prozentpunkt zählt.

Markenkrise mit Sofortmaßnahmen

CEO Julie Masino, erst seit einem Jahr im Amt, reagierte prompt. "Wir haben auf unsere Gäste gehört und handeln entsprechend", sagte sie während des Earnings Calls. Das umstrittene Logo wird zurückgezogen, vier testweise modernisierte Filialen werden aufwendig rückgebaut. Auch alle weiteren geplanten Umbauten wurden gestoppt. Die Botschaft ist klar: Cracker Barrel kehrt zu seinem traditionellen Erscheinungsbild zurück, inklusive des ikonischen "Old-Timer“-Logos, rustikaler Einrichtung und Schaukelstühlen auf der Veranda.

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