COVESTRO - Shortgefahr
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Seit dem versuchten Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit 2018 konnten Anleger die benötigte Stärke nicht mehr aufbringen. Zwar wurde kurzzeitig durch Übernahmespekulationen durch Apollo Global Management der wichtige Zielbereich (s. vorherige Analyse) erreicht, doch ein Absetzen darüber gelang bisher nicht. Im Gegenteil. Nachdem kurzweiligen Euphorierausch durch DAX-Erhalt & Übernahmefantasien kamen Anleger wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und die Aktie legte den Rückwärtsgang ein. In der letzten Handelswoche wurde die Unterstützung bei 39,57 EUR angelaufen, von der aus sich wieder etwas erholt werden konnte. Jetzt lockt eine neue Shortchance.
Drei Widerstände als Verkaufsargument
Begründet liegt dies an mehreren Aspekten. Zunächst verlaufen im aktuellen Kursbereich drei technische Hürden, welche bisher ihre Funktion als Widerstand erfüllen. Bei diesen handelt es sich um den den EMA50, dem Horizontalwiderstand bei ≈42,50 EUR und der Abwärtstrendlinie. Kommt es in den nächsten Tagen zu keinen Käufen und gelingt Käufern kein nachhaltiger Anstieg über 42,50 EUR, so dürfte die Verkaufswelle in die nächste Runde gehen. Unter 41,51 EUR wäre dies beschlossene Sache und das Kursziel würde 39,57 EUR lauten. Falls der Verkaufsdruck anhält und die Bullen diesem nichts entgegensetzen können, wäre auch noch der Support bei 37,30 EUR potenziell erreichbar, allerdings müsste hierfür erst der EMA200 fallen.
Bleiben jedoch trotz aller technischen Gründe die Verkäufe aus und 42,50 EUR werden per Tagesschlusskurs überschritten, so könnte es am Ende doch noch zum Ausbruch kommen. 47,20 EUR und 48,18 - 48,82 EUR wären folgend die neuen Kursziele.
Fazit: In den letzten Wochen zeigen sich bei der Covestro-Aktie die Bären von der starken Seite. Kommt es in den nächsten Handelstagen zu keinen Käufen, dürfte sich die Abwärtsbewegung auf kurze Sicht fortsetzen und neue Shorties in den Markt locken.
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