Analyse
14:49 Uhr, 08.05.2019

CoT-Report: Höchste Dollar-Longpositionierung seit Dezember 2015

Die großen Spekulanten haben ihre Longpositionen im Greenback weiter ausgebaut. Eine Trendwende ist bislang nicht in Sicht.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11990 $ (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Ziel des CoT-Reports

Der CoT-Report bezieht sich auf die Handelspositionen anzeigepflichtiger Marktteilnehmer in Termingeschäften. Ziel ist es, Transparenz über die Positionen in Form einer Auflistung des Open Interest, also aller offenen Future- und Optionenkontrakte, zu schaffen. Jeden Freitag werden dabei die Bestände veröffentlicht, die Dienstagabend nach Handelsschluss existieren. Somit lassen sich für Händler Aussagen über die "Positionierung" großer Marktteilnehmer erahnen.

Alle Details zum CoT-Report finden Sie in diesem sehr ausführlichen Artikel .

Die jüngsten Daten vom vergangenen Freitag zeigen die insgesamt höchste Longpositionierung im US-Dollar seit Dezember 2015. Der Greenback bleibt somit weiter sehr gefragt bei der Gruppe der "großen Spekulanten. Erwähnenswert: Die Nettoshortpositionierung im EUR-Future blieb konstant bei 105.000 Kontrakten Netto-Short. Dies ist der höchste Wert seit Dezember 2016. Wie sehen die Daten bei den anderen Währungen im einzelnen aus?

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AUD/USD (AUD-Future)

Der australische Dollar blieb im Vorfeld der jüngsten RBA-Zinsentscheidung weiter unter Druck. Die Shortposition der großen Spekulanten wurde um satte 9.000 Kontrakte auf nunmehr Nettoshort 59.000 Kontrakte ausgebaut.
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NZD/USD (NZD-Future)

Im Vorfeld der heutigen RBNZ-Zinssenkung wurde die Nettoshortposition der großen Spekulanten um 6.000 Kontrakte auf 11.000 Kontrakte aufgestockt. Dies dürfte sich als profitable erwiesen haben - der Kiwi Dollar fiel in der Nacht auf den tiefsten Stand seit Januar zurück.

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GBP/USD (GBP-Future)

Auch hier wurde die Shortposition zu Gunsten des US-Dollar weiter aufgestockt: Um 3.000 Kontrakte auf nunmehr Netto-Short 5.000 Kontrakte. In den vergangenen Wochen wurde die riesige Netto-Shortposition Stück für Stück abgebaut. Dieser Trend scheint sich nun umzukehren.

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