CONTINENTAL - Weiter und weiter gen Süden

Bereits Ende Februar war klar, das sieht nicht gut aus. Erst der Zollkonflikt und nun ist die Coronakrise dabei ihre volle Wirkung zu entfalten. Bereits jetzt sind Produktionsstopps die Folge. Die beiden letzten Analyse (Analyse 1 / Analyse 2) konnten exakt abgefahren werden. Doch die Ziele in der letzten Besprechung waren ein Witz gegenüber der gegenwärtigen Kursnotierung.

"Der nächste Support liegt erst bei ≈72,50 - 78,00 EUR. Vorher steht den Verkäufer theoretisch nichts im Wege und sie können sich voll und ganz austoben. Daher sind weitere tiefere Kursnotierungen wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit."

Korrekt, nur das 53,86 EUR (aktueller Kursstand) binnen zwei Wochen erreicht wurden. Die große Frage wie bei vielen anderen Aktien ist: Wo können die Verkäufe enden?

Drei mögliche Supports

Zunächst muss man mittlerweile den Monatschart betrachten, da auf kurzfristige Sicht keine Unterstützung weit und breit vorliegt. Die nächsten unterstützen Bereiche auf Monatsbasis liegen bei knapp 50 EUR, 38,50 EUR und ≈30 EUR. Bei jedem dieser Bereich kann die Abwärtsbewegung temporär gestoppt werden. In wie weit sich dann ein tatsächlicher Turnaround ereignen kann, muss auf operativer Basis betrachtet werden. Während der laufenden Verkaufswelle können auch immer wieder Erholungsbewegungen laufen, die man jedoch (noch) nicht überbewerten sollte. Was sich definitiv nicht ereignen sollte wäre ein Kursrutsch unter 29 EUR, denn dann würden Abgaben bis unter 10 EUR drohen und die Aktie somit ihre Zweistelligkeit verlieren.

Bis dahin ist es aber auch noch einiges an Weg, was den Bullen genug Zeit geben sollte dies zu verhindern.

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