Analyse
16:28 Uhr, 29.11.2021

CONTINENTAL - Und weg ist die Dreistelligkeit

Die Continental-Aktie besticht zu Wochenbeginn durch dynamische Verluste. Greifen Anleger jetzt nicht bald wieder zu, droht dem Anteilsschein ein Sell-Signal.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 94,350 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Während Kursgewinne manchmal mühselig über Wochen aufgebaut werden, so schnell verpuffen sie in manchen Marktsituationen binnen weniger Tage. So wie bei der Aktie von Continental, welche innerhalb von drei Tagen um mehr als 11 % und zurückfällt und unter die 100 EUR-Marke zurück. Zur Trauer der Bullen könnte dieses Abwärtsmomentum in der nächsten Zeit zunächst weiter aufrechterhalten werden.

Stabilisierungsmöglichkeit in greifbarer Nähe

Der nächste Support ist bei 89,73 EUR auszumachen. Bleiben Zukäufe in den nächsten Handelstagen aus, gilt es dieser Horizontalunterstützung eine erhöhte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, da sich hier ein erhöhtes Kaufinteresse ergeben könnte. Ob und wie hier eine Stabilisierung stattfinden kann, bleibt aufgrund der hohen Abwärtsdynamik abzuwarten. Fest steht jedoch, fällt die Aktie unter 89,73 EUR und markiert damit ein neues Zwischentief, so entsteht ein frisches, prozyklisches Verkaufssignal. 79 EUR würde in diesem Fall als nächste Haltestation fungieren.

Für Anleger auf der Long-Seite ist derzeit hingegen wenig zu holen. Aufhellend für das Chartbild würde ein Gap-Close bei 103,34 EUR wirken, worauf es zu einem Lauf auf 111,96 EUR kommen könnte.


Fazit: Der Anteilschein von Continental befindet sich weiterhin unter bärischem Beschuss. Bei knapp 90 EUR ergibt sich die Möglichkeit eines Rebounds, welche von den Käufern auch genutzt werden sollte. Bleibt allerdings auch hier eine Gegenbewegung aus, dürfte ein weiterer 10 %-Rutsch einsetzen.


Continental - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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