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09:37 Uhr, 30.07.2009

Continental schreibt weiter rote Zahlen

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Hannover (BoerseGo.de) - Der Automobilzulieferer Continental hat auch das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 mit roten Zahlen abgeschlossen. Unter dem Strich sei ein Verlust in Höhe von 189,8 Millionen Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Conti noch einen Gewinn in Höhe von 194,3 Millionen Euro erzielt. Immerhin konnte dank der drastischen Sparmaßnahmen der Verlust gegenüber dem ersten Quartal (267,3 Millionen Euro) verringert werden.

Operativ hat Continental wieder die Gewinnzone erreicht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach zwar um 91,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 38,8 Millionen Euro ein, im ersten Quartal war das EBIT aber auch noch negativ ausgefallen. Aufgrund der schwachen Nachfrage der Automobilkonzerne fiel der Umsatz im zweiten Quartal um 28 Prozent auf 4,76 Milliarden Euro.

Für das zweite Halbjahr rechnet Conti auf Basis der heute vorliegenden Informationen mit einer weiteren Belebung der Umsätze und der operativen Ergebnisse gegenüber dem ersten Halbjahr 2009. Die geplanten Werkschließungen und die angekündigten Produktionsanpassungen werden allerdings zu weiteren Restrukturierungsaufwendungen in den kommenden Quartalen führen. Im Vorjahresvergleich könne es deshalb weiterhin zu erheblichen Abweichungen kommen, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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