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09:41 Uhr, 20.07.2009

Continental schreibt schwarze Zahlen

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Hannover (BoerseGo.de) - Der Autozulieferer Continental konnte im zweiten Quartal sein Ergebnis gegenüber dem Vorquartal deutlich steigern und operativ wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Nachfrageschwäche in der Autoindustrie machte sich im Vergleich mit den Vorjahreszahlen allerdings weiterhin deutlich bemerkbar.

So sank der Umsatz im zweiten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal von 6,61 Milliarden Euro auf 4,76 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Gegenüber dem ersten Quartal konnte der Umsatz um rund 460 Millionen Euro zulegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf die VDO-Übernahme (bereinigtes EBIT) erreichte 283,0 Millionen Euro, nach einem Verlust von 34,3 Millionen Euro im ersten Quartal. Im zweiten Quartal 2008 war allerdings noch ein bereinigtes EBIT von 639 Milliarden Euro erzielt worden. Das unbereinigte EBIT sank im zweiten Quartal 2009 auf 38,8 Millionen Euro, nach 456 Millionen Euro im zweiten Quartal 2008.

Die mit den Kredit gebenden Banken für das Ende des zweiten Quartals vereinbarten Finanzkennzahlen (Covenants) seien sicher eingehalten worden, so Continental. Wegen anstehender fällig werdender Finanzverbindlichkeiten im August 2009 sowie im August 2010 sei es weiterhin die wichtigste Aufgabe, einen angemessenen Finanzrahmen mittel- und langfristig sicherzustellen, sagte Vorstandschef Karl-Thomas Neumann. Es gebe weiterhin keinen Grund zur Entwarnung. "Das Umfeld wird für die Continental wie für die gesamte Zulieferindustrie auch im zweiten Halbjahr und darüber hinaus eine große Herausforderung bleiben. Es wäre daher kurzsichtig, sich in Anbetracht unseres engen Finanzrahmens alleine auf unsere operative Stärke zu verlassen, zumal die verbesserten operativen Margen auf Basis deutlich niedriger Umsätze generiert werden“, sagte Neumann. Die vollständigen und endgültigen Zahlen werden am 30. Juli vorgelegt.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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