Analyse
10:12 Uhr, 15.03.2021

CONTINENTAL - Die Zerstörung eines Aufwärtstrends?

Anfang letzter Woche stieg die Aktie von Continental in einer dynamischen Kaufwelle nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen bis an einen mittelfristigen Kurswiderstand. Doch statt die Rally fortzusetzen, implodiert der Kurs seither förmlich. Kann die Trendwende noch verhindert werden?

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 115,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf Continental
    Kursstand: 2,200 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 115,550 € (XETRA)
  • Mini Future Short auf Continental - Kurs: 2,200 € (J.P. Morgan)
  • Mini Future Long auf Continental - Kurs: 2,050 € (J.P. Morgan)

Mit dem Ausbruch über eine mittelfristige Abwärtstrendlinie setzte sich bei der Aktie von Continental im Oktober der zweite Teil einer dynamischen Aufwärtswelle in Gang und sorgte in der Folge für den Anstieg über das frühere Zwischenhoch bei 115,67 EUR. In der Spitze erreichte der Wert 126,50 EUR, ehe dieses potenzielle Doppelhoch nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen in der letzten Woche übersprungen wurde. Doch statt die Rally fortzusetzen , wurde der Wert schon am Folgetag von einer starken Verkaufswelle erfasst, die ihn aktuell an die Unterseite der Tradingrange drückt. Gelingt den Bullen hier jetzt der Turnaround?

CONTINENTAL - Die Aktie und der Dampfhammer

Trotz der soliden Aufwärtsbewegung der letzten Wochen und der positiven Reaktion auf die Quartalszahlen wurde die Aktie in den letzten Tagen massiv nach unten "geprügelt". Allein dieses Kursverhalten ist schon stark bärisch zu werten. Mit dem Bruch der 119,00 EUR-Marke wurde zudem der Anstieg seit Januar neutralisiert und in Kombination mit dem Bruch der kurzfristigen Trendlinie ein Verkaufssignal generiert.

Unter 111,20 EUR schlagen die Bären wieder zu

Nur die Kreuzunterstützung bei 111,20 EUR hält die Aktie noch von einem Abverkauf bis 104,06 EUR und darunter bis 100,95 EUR ab. An dieser Stelle wäre später jedoch mit einer deutlichen Erholung zu rechnen. Ja sogar eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends wäre ausgehend von 100,95 EUR denkbar. Abgaben unter die Marke würden dagegen das nächste Verkaufssignal mit einem Ziel bei 89,00 bis 92,00 EUR auslösen.

Starke Hürden auf der Oberseite

Sollte die Continental-Aktie dagegen die 111,20 EUR-Marke weiterhin verteidigen, müssten sowohl die Trendlinie bei rund 119,00 EUR, als auch der Widerstand bei 122,30 EUR durchbrochen werden, um von einer Trendwende zu Gunsten der Käufer sprechen zu können. In diesem Fall könnte der Wert allerdings wieder dynamisch bis zum Hoch bei 130,05 und die Kurshürde bei 133,32 EUR steigen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JJ3B250 an mit einem moderaten Hebel von 5,09, KO-Schwelle bei 130,80 EUR, Basis 137,73, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JJ0R5M1 mit einem Hebel von 5,63, KO-Schwelle 100,30 EUR, Basis 95,43 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Bitte beachten Sie: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals oder sogar zu einer Nachschusspflicht führen.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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